Die Felder und Wiesen in Stutensee beherbergen (noch) seltene und geschützte Vogelarten wie das Rebhuhn und die Haubenlerche., schreiben die Agendagruppe “Natur und Umwelt” und der BUND Stutensee in ihrer Einladung. Auch auf dem Vogelzug könne man Raritäten auf ihrem Weg in ihre Brutgebiete oder zurück nach Afrika in Stutensee beobachten.
Wie überall in Mitteleuropa erführen gerade auch in Stutensee die Feldvögel einen katastrophalen Rückgang ihrer Bestände. Es seien bereits Arten ausgestorben. Gründe hierfür seien die intensive Nutzung der Landschaft, der ungestoppte Flächenverbrauch und die Perfektionierung der landwirtschaftlichen Nutzung. Damit die bedrohten Arten überleben könnten, seien auch die Bewohner der Stadt aufgefordert mitzuhelfen.
Der Ornithologe Oliver Harms habe die Vögel in Stutensee auf vielen Flächen rund um die einzelnen Orte der Stadt erfasst und stelle mit eindrucksvollen Bildern die Arten vor, für die die Stadt Stutensee und all ihre Bewohner eine besondere Verantwortung hätten.
Der Vortrag findet statt am Mittwoch, den 7. März 2018, ab 19 Uhr im Bürgersaal des Rathauses Blankenloch (Rathausstraße 3).
Quelle: Agenda
forum Kommentare
Ein sehr Guter und objektiver Vortrag von Herrn Harms ! Wir waren 2 Landwirte aus Stutensee dort. Der 3. war beim Mietshäuser -Syndikat in Spöck und konnte leider nicht. Wir wurden nicht beschuldigt und nicht angegriffen ! Ich habe mich bei Hernn Harms nachher bedankt und die Grünen von Stutensee am 1. Juli auf unsere Höfe eingeladen um zu Zeigen,was wir eigentlich tun. Natürlich werden wir auch den BUND einladen. Es soll ja einen grünen Tisch in Stutensee geben um die Vögel und Insekten zu schützen und zu erhalten. Den Grauammer gibt es in Stutensee schon nicht mehr ! Er ist ausgestorben. Die Flur wird immer kleiner. Jeden Tag verbauen wir nur in Baden -Württenberg 5,3 Hektar Fläche. Fläche,wo Feldvögel leben ! 65 Hektar jeden Tag in Deutschland. Und dieser Flächenfraß muß endlich gestoppt werden !! Man sollte die Leerstände in den Ortschaften und vorallem in den Gewerbegebieten mal erfassen ! Und nicht Hektarweise Ackerland zubetonieren ! 2050 leben doppelt so viele auf der Erde,vorallem in Arfika ! Und die haben alle Hunger. Wir müßten zum Heutigen Standpunkt die Erträge verdoppeln,um alle Satt zu bekommen. Es kommt aber der Klimawandel ! Große Hitzen,Stürme und Überschwemmungen ! Trockenfasen , Vorsommertrockenheit ! Wir können so nicht Weitermachen,so nicht !