“Wir freuen uns sehr, dass das Geburtenbaumprogramm so gut angenommen wird“, sagte die Vorsitzende des Obst- und Gartenbauvereins Patricia Heidt. Mit der inzwischen zehnten Aktion setzt Staffort das von der Stadt Stutensee begonnene, aber zwischenzeitlich eingestellte Baumpflanzprogramm in Eigenregie für Neugeborene fort. Über 200 Bäume wurden im Gewann „Bruch“ mittlerweile von jungen Familien gepflanzt. „Sie leisten damit einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz und zur ökologischen Aufwertung dieser Fläche“, sagte Ortsvorsteher Ludwig-Wilhelm Heidt zur Begrüßung. „Nicht zu vergessen: Die Früchte ernten und verwerten“.
Dann überreichten Baumfachwirt Matthias Hausser und der ehemalige Vorsitzende Helmut Hauth die vorbestellten Bäume. Die Bäume seien, was Alter und Gesundheit betreffe, alle gleich, erklärten die Experten, sie unterscheiden sich nur in der Sorte. Zehn Apfel-, fünf Birn-, vier Kirsch- und drei Zwetschgenbäume fanden neue Besitzer und wurden an Ort und Stelle in den Boden gepflanzt. Aber nicht irgendwo, sondern in eines der vorgesehenen Pflanzlöcher. „Wir wollen mit dieser Regelung eine gewisse Arrondierung der Fläche erreichen“, erklärte Heidt.
Bevor tatendurstig zum Spaten gegriffen wurde, griff Matthias Hausser den Gedanken, einen Baum zur Geburt als Symbol der Zukunft zu sehen, auf. „Wenn ich die vielen Kinder hier sehe, geht mir das Herz auf“, sagt er. „Darum braucht uns um die Zukunft nicht bange zu sein. Indem Sie einen Baum pflanzen, demonstrieren Sie Zuversicht und Optimismus.“ Gerne ließen sich die Umstehenden von ihm die ersten Schritte zeigen und erklären: Pflanzen, Anbinden und der erste fachgerechten Schnitt zu setzen.
Quelle: Marianne Lother / BNN
forum Kommentare
Eine tolle Sache… Haben vor etwas mehr als 20 Jahren auch für unsere Kinder einen Apfel- und Kirschbaum gepflanzt. Schade nur, dass jedes Jahr die Früchte der Bäume von anderen geerntet werden :(