Becker gewinnt Oberbürgermeisterwahl

Petra Becker

Beitragsbild: Martin Strohal

Von Martin Strohal | 22.07.2018 19:11 | 27 Kommentare

Petra Becker wird neue Oberbürgermeisterin von Stutensee. Sie gewann den zweiten Wahlgang deutlich. Meier-Augenstein erreichte 42,3% (3425 Stimmen), Becker gewann 57,3% (4644 Stimmen).

Die Wahlbeteiligung lag bei 42,5% und damit geringer als im ersten Wahlgang.

Im Anschluss an die Sitzung des Gemeindewahlausschusses ludt die Verwaltung die Bevölkerung zu einem kleinen Fest auf den Rathausvorplatz in Blankenloch. Die Feuerwehr stellte einen Oberbürgermeisterin-Baum, Vereine aus allen Stadtteilen grüßten die neue Oberbürgermeisterin mit ihren Darbietungen.

forum Kommentare

-kwg-

Herzlichen Glückwunsch an Frau Becker. Ich will nicht der Erste sein, der diese Ergebnis kommentiert. Das überlasse ich all denen, die eine bessere Einschätzung des Wahlergebnisses als ich gemacht haben, und die das dann auch verdient haben- als Erste hier zu schreiben.

Herzlichen Glückwunsch für diesen klaren Sieg Frau BECKER u. jetzt gute zusammen Arbeit u. viel Erfolg

FH...

Gratulation Frau Becker! Viel Erfolg in ihrem neuen, nicht gerade einfachen Amt. Durchgestylte Politikerkarrieren will heute niemand mehr. Auch die Kampagnen wegen Alters und Wohnsitzes waren zu durchschaubar. Ich bin gespannt auf Sie.

Jedes Volk bekommt die Führung, die es verdient.

Aber bitte nicht hinterher rumheulen, dass wir jetzt ne SPDlerin als Verlängerung vom Mentrup im Rathaus sitzen haben.

“Lebbe geht weider” – fragt sich nur wie.

Besser als die MEIER Augenstein die nicht Transparent ist sorry ihr Stafforter.
Wobei ich zugeben muss sind beide keine überragende Kandidaten für Stutensee.
Wir werden jetzt erst mitbekommen was Herr Demal geleistet hat.

@stafforter

Wie man heute gesehen hat, sind nur ca 42 % der Wähler ihrer Meinung – zum Glück.
Egal was kommt, das “weiter so” hat ein Ende, aalglatt und phrasendreschen kommt immer mehr aus der Mode. Es wäre schön, wenn sich dieses Modell auch überregional langsam durchsetzt.

Herzlichen Glueckwunsch fuer Frau Becker – und vielen Dank fuer Herrn Demal, dessen Arbeit offensichtlich nicht adaequat wertgeschaetzt wurde! Wenn Frau Becker in seinen Spuren weiter marschiert, wird es nur zum Besten fuer Stutensee sein.
Die Affinitaet der Frau M.-A. zur CDU hat ihr bestimmt geschadet, ebenso die Affinitaet zu fundamentalistisch-evangelikalen Zirkeln in Staffort.

Herzlichen Glückwunsch an Frau Becker!
Zurecht und hochverdient.
Ich wünsche ihr, dass sie ihre Vorhaben in die Tat umsetzen, und Stutensee lange und lebendig mit den Bürgern gestalten kann!

@Stafforter
Auch für Sie wäre jetzt ein guter Zeitpunkt die Niederlage zu akzeptieren und nicht weiter Unmut zu verbreiten!
Dieser stützt sich sowieso nur auf haltlose Thesen.
Ihre Kandidatin ist deutlich gescheiter (selbst in Staffort hat sie keinen einzigen Bezirk für sich gewinnen können) und das ist auch gut so!

@Smartie:
Ich akzeptiere die demokratische die Entscheidung der Wähler, muss sie ja aber nicht richtig finden.
Außerdem sieht man ja schon, wessen Geistes Kind da jetzt im Rathaus sitzt:
Schauen sie sich mal die ganzen Facebook-Siegerbilder genauer an. Da sind diverse SPD-Größen u.a. vom Kreisverband dabei. Warum eigentlich, wenn man doch unabhängig ist? Haben sie dafür ne Erklärung?

Herzlichen Glückwunsch Frau Becker, ich wünsche ihnen viel Kraft und eine glückliche Hand.

Frau Meier Augenstein möge es ein Trost sein, daß nicht sie in Persona, sondern die CDU einen Denkzettel erhalten hat.

Das sehe ich anders.
In erster Linie hat sie in persona die Klatsche eingefahren. Völlig verdient!

@A.S.:
Welche CDU denn?
Bund?
Land?
Kommunal?
Und warum?
Oder gegen wen?
Aber bissle genau darf es schon sein.

Glückwunsch Frau Becker :)

Und an der Stelle auch ein danke an die MeinStutensee-Redaktion für die Berichte zur Wahl!
Ich fand Ihr habt das deutlich besser gemacht als z.B. die BNN.

Frau Becker hat grosse Fusstapfen zu fuellen – alle guten Wuensche dafuer! Herr Demal wird uns noch lange Zeit fehlen.

@freethinker

Wo genau wird er denn fehlen? Auf der Gehaltsliste hoffentlich. Ansonsten wird er immer noch Reden schwingen, wenns Feschdle gibt. Beim Freibier darf man doch net fehle.

Stefan Just

42%, da frage ich mich, wo die geforderte Bürgerbeteiligung bleibt!!!

Gratulation Frau Becker!
Na damm mal frisch, fromm, fröhlich, frei ans Werk!

-kwg-

Frau Becker gewinnt 26 der 27 Wahlbezirke und entscheidet auch die Briefwahl für sich. Lediglich im Wahlbezirk 31 in Spöck liegt Frau Meier-Augenstein mit 5 Stimmen vor ihrer Rivalin. Mit 69 % erzielt Frau Becker im Friedrichstaler- Wahlbezirk 24- ihr höchstes Ergebnis. Insofern drückt die Wahl von Frau Becker eine breite Zustimmung der wählenden Bürger in allen Stadtteilen von Stutensee aus, was für ihre Aufgabenbewältigung im Rathaus ein guter Anfang sein sollte. Leider bleibt ungeklärt warum eine so große Mehrheit (58%) der Stutenseer Bevölkerung keine Entscheidung getroffen hat oder treffen wollte. Wenn sich aber wesentlich mehr Bürger (ca.2000) an einem Bürgerbegehren um den Lachwald, als 5 Monate später, wenn es um die Führungsperson und die Zukunft und weitere Entwicklung der Heimatstadt geht, an der Wahlurne zeigen, so hat die Frage nach diesem Grund von Abstinenz, für mich absolute Priorität, um die kommunale Gemeinschaft und für das Zusammenleben wichtige Gemeinsamkeiten aller in Stutensee lebenden Menschen schnell wieder herzustellen.

Könnte einfach daran liegen, dass das Protestpotential wie gewöhnlich weit über dem Gestaltungspotential liegt….

Herzlichen Glückwunsch Frau Becker!
Als Teilnehmender an allen 4 OB-Vorstellungen konnte ich mir nebenbei ein gutes Bild von der Leistungsfähigkeit der Stadt Stutensee machen. Sie dürfen sich auf Stutensee freuen.Ihre Mitarbeitenden bei der Stadt Karlsruhe werden sie schmerzlich vermissen.OB Mentrup wird bald feststellen,welche rückendeckende Lücke sie dort hinterlassen.Kommentierungen von Wählern und Nicht-Wählern konnte ich reichlich sammeln.Den Stutensee- OSCAR in der Kategorie “höchster Unterhaltungswert und garantiert TRUMPelfrei” gewinnt für mich “kwg”.
K-einer w eiß g enau — ob das ein LEERER ist?
An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Beteiligten für interessante Einblicke und Eindrücke bedanken.
Das Herz für Stutensee schlägt kräftig und es sind bewegte Zeiten zu erwarten…

-kwg-

Eine kurze Zwischenfrage an den interessierten Beobachter ((-: Meinten Sie die LEERE- z.B. Objekt Hohlraum oder Vakuum. Also LEERER wie HOHLER. (als philosophischer Begriff des Nichts) Oder meinten Sie den LEHRER der Leere und haben sich nur mal kurz vertippt. Schwer drückt ein voller Beutel, schwerer ein leerer. Ich habe immer eine leere Flasche im Kühlschrank, falls Besuch kommt der nichts trinken will. Ich nannte mich früher mal ewg (einer weiß genau), musste dann aber wegen einer Reklamation das Pseudo ändern. Was so ein kleiner Buchstabe ausmacht in der Außenwirkung. Einer oder keiner? Das ist hier die Frage.

Herzlichen Glückwunsch Frau Becker, Ihre Konkurrenz war einfach zu aufdringlich und nur auf Karriere aus. Sie Frau Becker werden dieses Amt sehr gut ausführen

Johannes Rüggeberg

Ich hatte es gehofft, daß Frau Becker gewinnt und ich gratuliere ihr zum Sieg. Sie war die kompetenteste Kandidatin und sie wird ihr Amt gut ausführen.

@kwg
Danke für die Zusammenfassung der Ergebnisse. Ich habe das nicht so detailliert überprüft, aber der erste Überblick scheint ihre Analyse zu stützen.
Meine These war, dass die Wahlbeteiligung nochmal massiver zurückgeht, was sich nicht bestätigt hat.

@aha
Ihrer These nach hat nun das Protestpotenzial zulasten des Gestaltungspotenzials gewonnen.

Da man naturgemäß nicht alle Wähler hinsichtlich ihrer Wahlmotive befragen kann, ist das schon etwas weit mehr als eine Spekulation. Spekulativ ist auch generell das Thema „Gestaltungspotenzial“. Was wissen wir (Sie?) über die Details dieser Prozesse in einer (Gemeinde-)Verwaltung?

Klar, man hört immer von „Sachzwängen“ etc. pp. Alternativlos ist ja auch so ein Schlagwort.

Wenn man aber nun nur noch die Wahl zwischen zwei Optionen hat?
Ist es dann automatisch eine Protestwahl, wenn man innerhalb der 50:50 Situation irgendeine Wahl trifft?

Stutensee hatte nun die Wahl zwischen zwei Bewerberinnen. Wie Sie wissen, waren beide im ersten Wahlgang nicht einmal knapp davor zu gewinnen.

Glauben Sie, das Stutensee nun einfach ausgewürfelt hat, wer OBin wird? Hat man evtl. persönliche Rechnungen beglichen? Hat man sich die Programme beider Bewerberinnen intensiv angesehen zur Entscheidungsfindung? Hat man persönliche Gespräche über Details geführt?

Dazu kann ich leider gar nichts vortragen geschweige denn empirisch belegen.

Ich nehme an, dass das bei einigen eine „Bauchentscheidung“ war.

So auch bei mir.

Wie man recht schnell feststellen kann, war ich nicht begeistert, eine Juristin als OBin zu bekommen. Dennoch habe ich sie am Sonntag gewählt, weil die Alternative nicht überzeugte.

Ich hoffe, dass Frau Becker in dem Amt erfolgreich für Stutensee wird und werde das ggf. kritisch begleiten.
Dazu wünsche ich ihr und Stutensee Glück!

Meine Wahl war keine Protestwahl. Sondern eine Entscheidung zwischen einer Poiltikerin und einer Bewerberin, die Personal führen kann und das unter Beweis stellen musste.
Sie können meiner Annahme zurecht entgegen halten, dass ich keine Erfahrung habe, ob man in KA Tränen um Frau Becker weint, wenn sie weg ist.

Angesichts der Wahlmöglichkeiten habe ich mich so entschieden und hoffe für uns alle, dass es eine gute Wahl war.

Lassen wir uns einfach überraschen. Trotz der geringen Wahlbeteiligung möchte uns Frau Becker immer zuhören und Stutensee mit den Bürgern gestalten.

Wenn wir das ernst nehmen, dann bekommt Frau Becker das von ihr eingeforderte Feedback.

Sie hat gesagt, dass sie die Meinung der Bürger ernst nimmt. Dieses Versprechen können nur Bürger einfordern.

@GA Da haben Sie mich etwas weit interpretiert. Meine These besagt, dass es weitaus einfacher ist, eine Beteiligung gegen eine konkrete Sache zu mobilisieren als dazu etwas zu gestalten und wenn es nur eine Bürgermeisterwahl ist.

Bei all dem Gezeter, das man hier las, dass keine der beiden Kandidatinnen tauglich sei, haben dann doch nur 31 Leute es geschafft, einen anderen Namen einzutragen und alle anderen brav das Kreuz bei der einen oder anderen gemacht?

Sehr befremdlich.

(Nein, ungültig zu wählen, ist eben keine Alternative, da nur die abgegebenen gültigen Stimmen in die Wertung einfließen. Da kann man dann auch gleich zuhause bleiben …)

Dann schauen wir mal, wie die nächsten 8 Jahre werden. Den Videoreaktionen nach zu urteilen, hat Stutensee wohl die richtige Wahl getroffen, indem es sich gegen die Politkarrieristin entschieden hat.

Herzlichen Glückwunsch an Frau Becker.
Von der Kandidatin mit Herz und Verstand zur OB mit Herz und Verstand.
Stutensee hat richtig gewählt.