Raummangel an der Theodor-Heuss-Schule in Büchig

Theodor-Heuss-Grundschule Büchig

Beitragsbild: Myriam Laubach

Von Martin Strohal | 27.09.2018 21:38 | Keine Kommentare

An der Theodor-Heuss-Grundschule in Büchig herrscht Raummangel, nicht nur, weil sich die Zahl der Schüler wieder dem Höchststand vom Schuljahr 2007/08 nähert, sondern auch, weil in Büchig Räume für Kleinkindbetreuung gesucht werden. Die Stadtverwaltung will nun Möglichkeiten für eine Entwicklung prüfen. Dazu sollen mit den Betroffenen Gespräche für ein Raumprogramm geführt werden. In einem späteren Schritt, stellt sich die Verwaltung einen Architektenwettbewerb vor, der verschiedene Umsetzungsmöglichkeiten über Anbauten oder Aufstockung beleuchtet.

“Die Grenzen des Grundstücks sind fix”, stellte Bürgermeister Edgar Geißler in der September-Sitzung des Gemeinderats fest. In der Theodor-Heuss-Grundschule sei dauerhaft von zwei Parallelklassen pro Klassenstufe auszugehen, selbst wenn die Anzahl der Schüler wieder etwas zurückgehen sollte. Zudem seien über 60 Prozent der Schüler bei der Betreuung angemeldet. Das Lehrerzimmer wurde bereits vor zwei Jahren zu einem Betreuungsraum umfunktioniert. Dennoch herrsche Raummangel. Dazu kommt der steigende Bedarf an Kleinkindbetreuung. Da es in Büchig keine weiteren städtischen Flächen gebe, müssten neue Räumlichkeiten im Umfeld der Schule angesiedelt werden.

Deshalb schlug die Verwaltung dem Gemeinderat die Erarbeitung eines neuen Raumkonzepts vor, der in einen Architektenwettbewerb münden soll.

“So wie es aktuell ist, kann es nicht bleiben”, stellte Stadtrat Ansgar Mayr (CDU) fest und sah die Verwaltung mit dem neuen Vorschlag auf dem richtigen Weg. Auch Ludwig-W. Heidt (Freie Wähler) sah die dringende Notwendigkeit, dass etwas geschehen müsse. Er legte Wert darauf, dass zuerst der Bedarf gemeinsam mit der neuen Schulleitung ermittelt werden solle. Zudem bedürfe es einer intelligenten Planung, da Schulen sich nicht im laufenden Betrieb umbauen ließen.

“Es ist ein erbarmungswürdiger Zustand”, schloss sich Wolfgang Sickinger (SPD) an. Auch er stimmte dem Plan der Verwaltung zu. Luitgard Mitzel-Landbeck (Grüne) hielt insbesondere den Architekturwettbewerb für sinnvoll.

Letztendlich stellte keiner die Notwendigkeit einer Erweiterung in Frage.

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