Seit vielen Jahren sieht die CDU aufgrund von Gesprächen mit Seniorinnen und Senioren aus Spöck den Bedarf eines Pflegeheims, sowie den Bedarf von betreuten Wohnungen, wie sie in einer Pressemeldung mitteilt. Bisher sei jedoch Tenor von Fachleuten, dass der Stadtteil zu klein sei, um ein solches Projekt wirtschaftlich umsetzen zu können. Damit gab sich der Ortsverband der CDU Spöck nicht zufrieden und nahm Kontakt zu Betreibern auf.
Mit der Diringer & Scheidel-Unternehmensgruppe und deren Tochtergesellschaft avendi Senioren Service GmbH aus Mannheim wurde nun ein Unternehmen gefunden, das Pflegeheime und Senioren-Wohnungen selbst plant, baut und betreibt. Das Unternehmen genießt in der Region einen sehr guten Ruf und hat schon etliche Projekte erfolgreich realisiert. Seine Einrichtungen erzielen bei den Aufsichtsbehörden regelmäßig beste Bewertungen, so die CDU.
Im Herbst letzten Jahres nahmen der Spöcker CDU-Vorsitzende Jonas Lindner und Stadträtin Nicole LaCroix (CDU) Gespräche mit der avendi-Geschäftsführung auf, um für eine Senioreneinrichtung in Spöck zu werben. Die beiden Kommunalpolitiker sahen in der Realisierung des Baugebiets 24-Morgenäcker die Chance, eine Fläche für seniorengerechtes Wohnen und stationäre Pflege auszuweisen. „Die Atmosphäre bei Diringer & Scheidel und die professionelle Herangehensweise an das Projekt haben uns überzeugt“, so Jonas Lindner. Im Dezember kam dann die Rückmeldung der D&S Unternehmensgruppe, dass man nach Analyse der Daten in Spöck, was Infrastruktur, Einwohner und umliegende Einrichtungen angeht, einen Bedarf sieht und in die Planung eingestiegen sei. Ende Januar lagen dann erste Konzepte der hauseigenen Planungsabteilung vor, die mit der CDU Spöck besprochen wurden.
„Die erste Konzeptstudie der Architekten von Diringer & Scheidel/avendi weist eine hohe Qualität vor. Durch die U-Form und den innenliegenden Park, der an den Grünanger angrenzt, haben die Senioren eine tolle Außenbereichsfläche. Durch die Verbindung von Pflegeheim und seniorengerechtem Wohnen kann ein umfassendes Angebot für unsere älteren und auf Hilfe angewiesenen Spöcker Bürger an einem Standort entstehen. Ein selbstbestimmtes Leben bis ins hohe Alter ist hier möglich, im Ernstfall ist die notwendige Hilfe jedoch direkt vor Ort gegeben“, so Nicole LaCroix.
Die CDU Spöck möchte im März eine Info-Veranstaltung durchführen. „Uns ist es wichtig, die Bürger so früh wie möglich mit einzubeziehen, um deren Bedürfnisse auch berücksichtigt zu wissen“, sind sich Jonas Lindner und Nicole LaCroix einig.
Die CDU/FDP-Fraktion hat sich nun ebenfalls mit dem Thema befasst und den Antrag gestellt, sich die Planung im Gemeinderat präsentieren zu lassen und in Grundstücksverhandlungen einzusteigen. Auch der Vorsitzende der CDU/FDP-Fraktion Ansgar Mayr ist froh, dass sich durch das große Engagement der CDU Spöck eine solche Gelegenheit für den Stadtteil Spöck ergibt und regt an, mit der Stadtverwaltung und dem Gemeinderat die von Diringer & Scheidel in 2018 realisierte und von avendi betriebene Senioreneinrichtung für Pflege und betreutes Wohnen in Wiesloch anzuschauen.
Quelle: CDU Stutensee
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Zweifellos braucht der Stadtteil Spöck Einrichtungen für Seniorinnen und Senioren: seniorengerechte Wohnungen, betreutes Wohnen, eine ambulante Pflege. Diese Erkenntnis ist nicht neu. Im Ortschaftsrat wird darüber schon seit einiger Zeit gesprochen, es wurden Vorträge organisiert und es wurden Besichtigungen gemacht. Dem früheren Ortsvorsteher, Manfred Beimel, war das immer ein großes Anliegen und Frau Vogel hat Informationen gesammelt und die Referenten eingeladen. Über alles wurde im Amtsblatt und in den Ortschaftsratssitzungen berichtet um ein Projekt gemeinsam entwickeln zu können. Die Aktion der CDU scheint dies alles nicht zu berücksichtigen. Schade, dass hier ein parteipolitischer Alleingang gemacht wurde, anstatt weiter gemeinsam an dem Vorhaben zu arbeiten. Ach so, es ist ja Wahlkampf, da muss man sowas vermutlich machen um sich zu profilieren.
Ein Mitglied der CDU Spöck ist Initiator des Projekts. Kein Mandatsträger, es steht auch auf keiner Liste für die Kommunalwahl. Im September wurde mit dem Familienunternehmen Kontakt aufgenommen. Da völlig offen war, ob das Projekt für die Firma realisierbar ist, wurde vereinbart, Stillschweigen zu wahren. Ist ein normaler Vorgang in der Geschäftswelt und hat nichts mit Intransparenz zu tun. Nachdem Avendi die Rentabilität geprüft hat, wurde die Verwaltung und per Pressemitteilung die Öffentlichkeit, informiert. Nun ist es an der Bevölkerung und deren Vertretern mitzuarbeiten. Avendi ist für Vorschläge zugänglich und präsentiert sich am 20. März bei einer Info-Veranstaltung in Spöck.
Ich kann überhaupt nicht verstehen, weshalb man der CDU mit dem konkret vorliegenden Vorschlag jetzt einen Alleingang unterstellt. Bevor man irgendwen in irgendwas einbinden kann, muss doch zunächst ein Vorschlag erbracht werden.
Grundsätzlich finde ich es traurig, dass Personen wie Sie meinen, unter einem Pseudonym diejenigen zu kritisieren, die mit ihrem Namen dafür einstehen, um für unsere Stadt und deren Bürgerinnen und Bürgern etwas zu bewirken.
Old Shatterhand, gerne lade ich Dich zu einem persönlichen Gespräch ein. Es wäre dann von Vorteil, wenn Du ganz transparent Deinen Namen nennst.
Ich begrüße es, wenn wir die Debatte um der Sache Willen führen können.
Jonas Lindner, Vorsitzender der CDU in Spöck