E-Mobilität – Inbetriebnahme neuer Ladesäulen und Photovoltaikanlagen

Beitragsbild: Martin Strohal

Pressemitteilung von Stadtverwaltung Stutensee | 24.04.2019 12:11 | 3 Kommentare

Ladesäulen für Elektromobilität in allen Stadtteilen nun in Betrieb – Installation neuer Photovoltaikanlagen auf städtischen Gebäuden

Mit der Inbetriebnahme von insgesamt vier E-Ladestationen, je Stadtteil eine, setzt auch die Stadt Stutensee in Zusammenarbeit mit der EnBW auf die E-Mobilität als Bestandteil des künftigen Verkehrs. Die Stadt Stutensee hat in diesem Rahmen auch am Förderprogramm des Bundes zum Ausbau der Elektromobilität teilgenommen und einen entsprechenden Zuschuss erhalten.

Nachdem die erste E-Ladesäule am Rathaus in der Schulstraße bereits im Februar eingeweiht werden konnte, wurden nun auch die Ladesäulen in den übrigen Stadtteilen in den vergangenen Wochen in Betrieb genommen: Auf dem Parkplatz in der Nähe des Kindergartens Sonnenschein in der Straße der Picardie im Stadtteil Friedrichstal, an der Straßenbahn-Endhaltestelle in der Heinrich-Heine-Straße im Stadtteil Spöck sowie in der Lutherstraße 10 auf dem Parkplatz vor dem alten Rathaus im Stadtteil Staffort.

„Nur durch den Ausbau der Ladeinfrastruktur können wir eine Erhöhung der Elektromobilität erreichen“, so Oberbürgermeisterin Petra Becker. „Ich bin stolz, dass wir mit den neuen öffentlichen Ladestationen in jedem Stadtteil in Stutensee nachhaltige Mobilität gezielt unterstützen und somit einen Beitrag zum Erreichen der Klimaschutzziele leisten. Damit haben wir einen guten Grundstein gelegt und hoffen auf viele Nachahmer“, so Becker.

Die EnBW-Ladesäulen ermöglichen das gleichzeitige Laden von zwei Elektrofahrzeugen mit bis zu 22 Kilowatt Ladeleistung sowie das Aufladen von Elektrofahrrädern durch zwei Ladepunkte mit bis zu 3,7 Kilowatt Leistung. Grundsätzlich hängt die Anschlussdauer von der Ladeleistung und der Batteriekapazität des Fahrzeuges ab.  Getankt wird an den Ladesäulen ausschließlich mit Öko-Strom. Das Bezahlen ist neben der Verwendung aller gängigen Ladekarten ebenso mit dem Smartphone über die mobile Webseite „intercharge direct“ oder über die „EnBW mobility+ App“ möglich.„Der Gedanke des Umwelt- und Klimaschutzes wird in Stutensee großgeschrieben. Die Bürgerinnen und Bürger erwarten ein aktives und vielfältiges Engagement der Stadt, auch was neue, innovative Wege der Mobilität und Antriebstechnologien betrifft“, erklärt Oberbürgermeisterin Petra Becker. „Bei der Stadtverwaltung sind Elektrofahrzeuge im städtischen Fuhrpark schon länger im Einsatz. Mit dem Bau einer Photovoltaikanlage auf dem Dach des Kläranlagengebäudes im vergangenen Jahr konnten wir in diesem Zusammenhang einen zusätzlichen Mehrwert erzielen. In den kommenden Wochen wird zudem auch auf dem Dach des Bauhofes eine Photovoltaikanlage installiert. Mit den Anlagen können Elektrofahrzeuge und auch elektrisch betriebene Gartengeräte, die immer häufiger zum Einsatz kommen, ökologisch und wirtschaftlich sinnvoll mit selbsterzeugtem Strom geladen werden“, so die Oberbürgermeisterin.

Quelle: Stadtverwaltung Stutensee

forum Kommentare

-kwg-

Es wäre einmal sehr spannend und voll nutzvoller Erkenntnisse, doch einmal zu erleben, was passieren würde, wenn an normalen Benzin-Tankstellen im Land, oder an Autobahnraststätten, die Betankungszeit am “Rüssel” solange dauern würde, wie ein elektrischer Ladevorgang an einer Ladestation. Wie sehen die Städte, Gemeinden oder Autobahnraststätten, die Strassen, die Plätze, die Welt um uns herum, in der nahen Zukunft aus, wenn die Menschheit die Angst vor dem Kauf eines mit einem E-Motor betriebenen Fahrzeugs zumindest größtenteils überwunden hat. Der Kampf ums Kabel, oder besser gesagt um die Steckdose scheint noch interessant zu werden. Wieviel Ladestationen würde eine Gemeinde wie Stutensee 2030 benötigen und vor allem wo würden denn die Dinger hingebaut? Innenverdichtet, übereinander, in Nachbars Garten??? Das mit der Wallbox klingt vielversprechend, aber nicht jeder kann eine Box installieren lassen. Über die Haussteckdose? Na ja- da wird man oft einen Krankenschein beantragen müssen wegen der halbleeren Batterie. Was ist in großen Miethäusern oder Tiefgaragen einer städtischen Wohnbaugesellschaft? Steckdosen für alle? Und die Kosten – für alle? Stromausfall? Kurzschluss? Verlängerungskabel zum Stellplatz? Kabeltrommel geklaut? Schabernack und Aprilscherze? Wer macht sich denn darüber eigentlich wirklich ernsthafte Gedanken auf dieser Welt??? Ich überlege ein Abschleppunternehmen aufzubauen. Das wird sicherlich eine erfolgreiche Geschichte, nachdem das zuerst geplante Vorhaben von Bratkartoffeln in Tuben, an der Tubenöffnung gescheitert ist. Also lasset den Stromzähler seine Runden drehen – solange er sich überhaupt noch dreht. Für die Kommunikation untereinander kann es sicher nichts besseres geben als eine gemütliche Sitzbank bei der Ladesäule bei einem Unwetter. Aber dann muss der Gesprächspartner sein Handy und seinen Schirm vergessen haben. Sonst wird das nix.

In der Tat ist das Thema Infrastruktur noch nicht zu Ende gedacht, aber die vier Ladesäulen in Stutensee sind ein Anfang. Es wird zukünftig sicher nicht die Aufgabe der Stadt sein, die Ladeinfrastruktur zu schaffen. Vielmehr wird sich die heutige Tankstelle weiterentwickeln und zukünftig Strom verkaufen. Das wird sich auch nicht auf den reine Laden beschränken, sondern auf das Tauschen der Akkus. So wird es Schnellwechselstationen geben, wo Autofahrer vollautomatisch den Akku unter dem Auto getauscht bekommen. Das hat Tesla in Amerika bereits vorgemacht. Natürlich setzt das Standards voraus, die über Landesgrenzen hinweg gelten müssen. Sonst steht man tatsächlich mal in der Wallachei und hat weder das passende Kabel noch den richtigen Akku. Auch Laternenmasten hat die EnBW bereits im Programm, über die man vermehr laden könnte. Wenn wir der E-Mobilität ein bisschen Zeit lassen, werden die Batterien noch besser und kluge Köpfe werden neue Ideen einbringen. Ich finde das Thema jedenfalls spannend. Vielleicht setzt sich auch die Brennstoffzelle durch und schon gibt es kein Problem mit der Infrastruktur. Auf jeden Fall mal Daumen hoch für das Engagement unserer Stadt!

-kwg-

…..wenn es sich nicht um eine Wasserstoff-Sauerstoff-Brennzelle handelt, könnte es evtl. besser aussehen. Ich sehe schon die vielen Gegner, von in der Nachbarschaft gelagerten Wasserstoffvorräten. Bei dem allseits bekannten “KNALLGAS – Explosions – Effekt” auch kein Wunder. Wer möchte schon diese tickende Zeitbombe in seiner Nähe haben??? Wasserstoff, zum heutigen Preis von 10 Euro / kg, ist jetzt schon unter gewöhnlichen Brennstoffen nicht mehr konkurrenzfähig ca. 1 Kilogramm verbraucht man auf 100 km. Und mit dem Akku-Tauschhandel im Pitstop-Verfahren ist das so eine Sache, wenn sich heute schon beim Tausch der Grill-Gasflasche, Probleme anbahnen, weil die gefüllte Tauschflasche gegenüber der leeren Flasche, ein paar rostige Kratzspuren aufweist. Warten wir es mal ab. Spannend wie Sie sagen wird diese Thema auf alle Fälle, wie die noch vielen anderen auch.