Integration durch Kampfsport Capoeira

Beitragsbild: Stadt Stutensee

Pressemitteilung von Stadtverwaltung Stutensee | 13.07.2019 21:06 | Keine Kommentare

„Wie unterschiedet sich eine zirkuläre von einer linearen Zeitorientierung? Und was hat das mit Sprachförderung zu tun?“ Mit dieser und anderen Fragen beschäftigten sich die Teilnehmerinnen der Multiplikatorenschulung „Capoeira als Werkzeug für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen mit und ohne Fluchterfahrung“ am 1. Juli 2019.

Der Einstieg war interkulturellem Verständnis gewidmet, hier haben sich die Teilnehmerinnen mit unterschiedlichen kulturellen Profilen auseinandergesetzt und mögliche Konflikte in ihrer pädagogischen Arbeit herausgearbeitet.  

Nach einer kleinen Pause ging es raus auf die Wiese. Hier hatten die Teilnehmerinnen die Chance, einige Basisbewegungen des brasilianischen Kampfsports „Capoeira“ zu lernen und sich über direkte und indirekte Kommunikation auszutauschen. „Ich habe viel für meine Arbeit mitgenommen, ich hätte nicht gedacht, dass die Schulung so vielfältig ist“ sagte Maria Manser, die extra aus dem Rhein-Neckar-Kreis für die Schulung angereist war.

Die Schulung findet in Verbindung mit dem Projekt „Capoerê – Capoeira für Kinder mit und ohne Fluchterfahrung“ des Vereins Capoeira Karlsruhe statt. In diesem Projekt trainieren Kinder mit und ohne Fluchthintergrund zusammen Capoeira und lernen dadurch neue Kommunikations- und Konfliktlösungsstrategien.

Der Unterricht findet immer freitags von 16 Uhr bis 17 Uhr in der TSG Blankenloch, Mühlenweg 4a, für Kinder zwischen 8 und 12 Jahren statt. Das Projekt „Capoerê – Capoeira für Kinder mit und ohne Fluchterfahrung“ wird gefördert von der Integrationsoffensive durch das Ministerium für Soziales und Integration des Landes Baden-Württemberg und der Stadt Stutensee.

Quelle: Stadtverwaltung Stutensee

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