Qualitätsentwicklung der sprachlichen Frühförderung schreitet weiter voran

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Pressemitteilung von Stadtverwaltung Stutensee | 11.08.2019 22:52 | Keine Kommentare

Bundesprogramm Sprach – Kitas „Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist!“ Qualitätsentwicklung in den Kitas in Stutensee: Die Konzeption – mehr als ein Aushängeschild frühpädagogischer Einrichtungen

Die Sprach – Kitas schreiten in den Qualitätsentwicklungsprozessen weiter voran. Da die Qualitätsentwicklung einen immerwährendern und fortlaufendern Prozess darstellt und in der Konzeption erarbeitete Qualitätsstandards verankert werden, trafen sich am 16. Juli 2019 ca. 45 Leiterinnen und Leiter und pädagogische Fachkräfte aus 23 Einrichtungen der Verbünde Stutensee/Kreis Karlsruhe und Kreis Rastatt/Baden-Baden zu einer verbundübergreifenden Konzeptionswerkstatt in Bühl. Eingeladen hatten die Fachberaterinnen beider Verbünde Barbara Hofmann und Beatrice Schubert.

Die Konzeption beschreibt im Wesentlichen die Grundpfeiler der pädagogischen Arbeit einer Kindertageseinrichtung und gibt sowohl den pädagogischen Fachkräften, wie auch dem Träger, den Eltern und weiteren Adressaten Orientierung als auch Sicherheit im Bildungs- und Erziehungsprozess. Deren Weiterentwicklung um die Handlungsschwerpunkte im Bundesprogramm Sprach Kitas (alltagsintegrierte Sprachbildung, Inklusion, Zusammenarbeit mit Familien) ist eines der nachhaltigen Ziele im Bundesprogramm. Das bedeutet, alle beteiligten Einrichtungen müssen ihre Konzeption bis zum Ende der Projektlaufzeit umfassend überarbeiten und die drei Säulen im Hinblick auf die Umsetzung des Bundesprogramms fest verankern, um die Qualität der pädagogischen Arbeit weiter zu entwickeln.

Die beteiligten Fachkräfte sehen die konzeptionelle Weiterentwicklung als einen alltagsintegrierten, gemeinsamen Prozess zwischen Träger, Leitung und Team und wünschen sich die Verbindlichkeit der drei Säulen in der pädagogischen Arbeit. Das wird vor allem durch die Anerkennung und Unterstützung der Teams in diesem Prozess durch den Träger, beispielsweise durch ein trägerinternes Grundkonzept, sichtbar. Auf der Basis gesetzlicher Bestimmungen stellt die Konzeption eine verbindliche Arbeitsgrundlage für jede Kita dar. Signalisiert wurden durch die Fachkräfte auch die Herausforderung, die ein solcher Prozess mit sich bringt. So braucht es beispielsweise ausreichende Zeitressourcen zur Reflexion, zum fachlichen Austausch, zur Einarbeitung neuer Mitarbeitenden, zur Entscheidungsfindung oder zur Etablierung einer Feedbackkultur in den Einrichtungen. Kernstück einer jeden Konzeption bilden die pädagogischen Schwerpunkte der Kita und die Beschreibung des pädagogischen Handelns und deren Umsetzung im Alltag. Sie verleihen jeder Kita ein individuelles Profil und machen die Arbeit auch nach außen transparent und für das Team verbindlich. In einem intensiven Austausch nahmen sich alle Zeit, um das individuelle Profil der Kita zu schärfen, den Konzeptionsentwicklungsprozess neu zu strukturieren, das Layout zu überdenken oder Texte neu zu schreiben. Zusammenfassend stand am Ende die Frage nach der „Beute von heute“. Jede war aufgefordert ihren ganz persönlichen Gewinn aus der Konzeptionswerkstatt auf einen Fisch zu schreiben. Dieser landete dann im Netz und wuchs zu einem ganz ansehnlichen Fang heran.

Durch den gestalteten Rahmen, der engagierten Mitarbeit der Beteiligten und der Bereitstellung ausreichender zeitlicher Ressourcen ist eine professionelle Auseinandersetzung möglich geworden. Damit wurde an diesem Vormittag einmal mehr deutlich, wie komplex, differenziert und spezifisch Konzeptionsentwicklung ist und begründet die zu Beginn zusammen getragenen Gelingensbedingungen. Auf dieser Grundlage sichern die Bildungseinrichtungen Kindertagesstätten die Qualität für die Familien, die Kinder und den Träger.

Quelle: Stadtverwaltung Stutensee

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