Montagmorgen in Friedrichstal zwei Polizeibeamte so verletzt, dass sie ihren Dienst nicht mehr fortsetzen konnten.
Mit einer vorliegenden Anordnung sollte der American Staffordshire Terrier eines 22-Jährigen beschlagnahmt werden, weshalb seine Wohnanschrift gegen 09.30 Uhr durch Beamte der Polizeihundestaffel aufgesucht wurde.
Die Mutter des 22-Jährigen konnte mit dem besagten Hund angetroffen werden und übergab diesen nach Eröffnung des Beschlusses freiwillig den Beamten. Als der 22-Jährige Hundebesitzer dann aber hinzukam, leinte er den Hund ab und versetzte einer Polizistin unvermittelt einen Faustschlag ins Gesicht. Bei dem Versuch, den Mann zu Boden zu bringen, zeigte sich sein Vierbeiner aggressiv und attackierte zwei weitere Polizeibeamte, an denen er bellend und knurrend hochsprang, weshalb die Fixierung nicht aufrecht erhalten werden konnte. Erst mit vereinten, weiteren hinzugezogenen Kräften konnte der 22-Jährige vorläufig festgenommen werden, was die Mutter dazu veranlasste, ebenfalls handgreiflich zu werden und einen Beamten wegzustoßen versuchte. Ein weiterer 19-Jähriger verfolgte die Einsatzmaßnahmen und die Sicherung des Hundes, der aufs Grundstück geflüchtet war, von seinem Balkon aus und beleidigte und bespuckte die Einsatzkräfte. Bei einer beabsichtigten Kontrolle leistete er Widerstand durch Treten und Schlagen der kontrollierenden Beamten, weshalb er die Polizisten mit den anderen beiden Personen aufs Revier begleiten musste. Der Hund wurde beschlagnahmt.
Die betreffende Polizeibeamtin und ihr Kollege mussten ambulant behandelt werden und ihren Dienst beenden.
Anmerkung/Nachtrag:
Der betroffene Hundehalter und sein Umfeld bestreiten in den sozialen Medien, dass sich der Vorfall so ereignet hat, wie von der Polizei beschrieben. Vielmehr seien die Beamten weder von Hund noch Menschen angegangen worden. Dagegen seien von der Polizei Schlagstöcke eingesetzt worden, als die Betroffenen bereits am Boden gelegen hätten.
Die Polizei bleibt auf Anfrage von meinstutensee.de bei ihrer Darstellung. “Es gibt derzeit keinen Hinweis darauf, dass das Geschehene von unserer Veröffentlichung abweicht”, so der Pressesprecher. Da mehrere Streifenwagen zur Unterstützung vor Ort gewesen seien, gebe es etliche Augenzeugen. Die Betroffenen hätten jedoch jederzeit die Möglichkeit, sich zu äußern. Diesen Vorwürfen werde dann mit Sicherheit nachgegangen werden.
Quelle: Polizeipräsidium Karlsruhe
forum Kommentare
Alles erstunken und erlogen, ich bin der nachbar von oben. Ich habe alles von Anfang an mitbekommen ,es wurde kein Beamter geschlagen und auch nicht vom hund angegriffen,der hund war harmlos .auch habe ich keinen verletzten Beamten gesehen.was ich aber aus meinem Fenster gesehen habe war wie ein beamter der Hundestaffel auf meinen Nachbar brutal einschlug obwohl er schon am Boden war und sich ergeben hat. da er merkte daß er keine Chance mehr hat wegzulaufen warf er sich vor der Polizistin auf den Boden,erst kurz darauf kam der Beamte der Hundestaffel dazu und trat nach M.,dann zog er den dicken Knüppel und drosch ohne Rücksicht auf ihn ein,selbst als er schrie und weinte,solche Beamte gehören aus dem Verkehr gezogen und die die das billigen gleich mit.nicht alle Beamten sind was sie vorgeben zu sein , ich erinnere an die Suspendierung von mehr als 14 Beamten der JVA Heilbronn.