Gedenken an Bombardierung von Spöck vor 75 Jahren

Wiederaufbau der Spöcker Kirche 1945

Pressemitteilung von Evang. Kirchengemeinde Spöck | 13.10.2019 12:08 | Keine Kommentare

Mit einer Friedensandacht in der evangelischen Kirche soll am Samstag, den 19. Oktober, um 18 Uhr der Bombardierung von Spöck im Jahr 1944 gedacht werden.

Damals hat das Dorf die Schrecken des Krieges unmittelbar erlebt. Konrad Dussel schreibt dazu in der Spöcker Ortschronik: „Am frühen Nachmittag des 19. Oktober 1944 bewarf ein kleiner Pulk von zwölf Flugzeugen den Ort mit Spreng- und vor allem mit Brandbomben, die eine Schneise der Verwüstung diagonal von Südosten nach Nordwesten durch die Gemeinde zogen.“

Im „Oberdorf” gerieten Häuser und Scheunen in Brand, und die Kirche mit dem markanten Zwiebelturm brannte bis auf die Grundmauern nieder. 142 Spöcker Bürger waren davon direkt betroffen, mehrere Verletzte und ein Todesopfer waren die Bilanz des Angriffes. Die Angst und der Schock saßen aber vermutlich bei allen Bewohnern und Bewohnerinnen tief. 

In der Andacht will die Kirchengemeinde diese schrecklichen Ereignisse zum Anlass nehmen, um aller Opfer des Krieges zu gedenken, um für fast acht Jahrzehnte Frieden in Mitteleuropa zu danken und um für Frieden in der Welt zu bitten. Die evangelische Kirchengemeinde und die Ortsverwaltung laden herzlich zum Besuch der Gedenkveranstaltung ein.

Quelle: Evang. Kirchengemeinde Spöck

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