Am Freitag kurz nach 13 Uhr eröffnete Oberbürgermeisterin Petra Becker zusammen mit dem NABU-Ortsverein Stutensee das neue Vogelschutzprojekt am alten Trafogebäude in der Brunnenstraße in Spöck. Den letzten von 15 Nistkästen hatte Becker mit Hilfe einer Drehleiter der Feuerwehr mit den Worten: „Bohren und Schrauben kann ich“ am Gebäude installiert.
Die Planung zum Vogelschutzprojekt am Trafogebäude der EnBW hatte Jochen Lehmann, Vogelexperte des NABU-Ortsvereins in Spöck, übernommen. Die EnBW und die Stadt Stutensee haben einen entsprechenden Vertrag aufgesetzt, um das Gebäude für diese Zwecke nutzen zu dürfen. Die Vogelbestände werden nun in Abstimmung mit den ehrenamtlichen Helfern in Zukunft regelmäßig kontrolliert. Zudem werden die Kästen jedes Jahr gereinigt.
Die 15 Nistkästen sind in verschiedenen Größen für verschiedene Vogelarten angebracht und sollen beispielsweise der Kohlmeise, Blaumeise, dem Mauersegler sowie dem Sperling Schutz zu geben. In einem Holzkasten mit kleinem Eingang ist zudem Platz für über 600 Fledermäuse.
Um auch generell den Naturschutz voranzutreiben, hatte Stadtverwaltung im Frühling 700 Samentüten für Wildblumen kostenlos verteilt, was in Spöck auch durch Ortsvorsteherin Karin Vogel unterstützt wurde. Ausgegeben wurden die Tüten über die BürgerBüros.
Der Artikel wurde nachträglich bearbeitet. Die Wildblumensamen wurden von der Stadtverwaltung finanziert und verteilt, nicht vom NABU.
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