“Elternhaltestelle” für die Friedrich-Magnus-Schule eingeweiht

Einweihung der Elternhaltestelle mit Ortsvorsteher Schönthal und OB Becker

Beitragsbild: Stadt Stutensee

Pressemitteilung von Stadtverwaltung Stutensee | 05.01.2020 20:50 | Keine Kommentare

Seit einigen Tagen gibt es für Eltern, die ihre Kinder zur Schule fahren, eine eigene Elternhaltestelle für die Friedrich-Magnus-Schule im Stadtteil Friedrichstal. Diese enthüllte Oberbürgermeisterin Petra Becker gemeinsam mit der Schulleitung und Ortsvorsteher Lutz Schönthal kurz vor Weihnachten. „Mit der Elternhaltestelle beruhigen wir nicht nur die angespannte Verkehrssituation kurz vor Schulbeginn, sondern können gewährleisten, dass die Kinder sicher ankommen“, erklärt Oberbürgermeisterin Petra Becker. Das der „Elternhaltestelle“ zugrunde liegende Konzept ist dabei denkbar simpel und erfüllt doch gleich mehrere Zwecke: Der „Bring- und Holverkehr“ (das „Elterntaxi“) sorgt vor Schulbeginn für ein reges Verkehrsaufkommen in der Straße der Picardie, sowohl durch die vielen Fahrzeuge als auch durch das erforderliche „Rangieren“. Dadurch werden nicht zuletzt auch die Kinder, die den Schulweg zu Fuß zurücklegen, gerade in der dunklen Jahreszeit, erheblich gefährdet. Durch die Elternhaltestelle in der benachbarten Straße verteilt sich das Verkehrsaufkommen besser und sorgt so für eine Entspannung zur Stoßzeit.

Die Elternhaltestelle, quasi die „Hol- und Bring-Zone“ für die Friedrich-Magnus-Schule, wurde an der unweit gelegenen Max-Planck-Straße eingerichtet. „In der Anfangszeit wird der Gemeindevollzugsdienst gemeinsam mit der örtlichen Polizei verstärkt den Bring- und Holdienst begleiten, damit auch ein reibungs- und gefahrenloser Ablauf erfolgt“, erklärt Ordnungsamtsleiter Thomas Schoch.

Mittlerweile ist durch zahlreiche Studien nachgewiesen, dass die tägliche Bewältigung des Schulwegs zu Fuß eine Reihe von positiven Effekten auf die kindliche Entwicklung hat. Dazu zählen eine höhere Konzentrationsfähigkeit im Unterricht, eine gesteigerte körperliche Fitness, der Abbau von Übergewicht sowie – bei gemeinsamer Bewältigung des Schulwegs mit anderen Kindern – die Verbesserung des Sozialverhaltens. Hinzu kommt, dass die Kinder dadurch frühzeitiger ein Bewusstsein für Gefahrensituationen im Straßenverkehr entwickeln und überhaupt erst in die Lage versetzt werden, ein räumliches Bild („geistige Landkarte“) des eigenen Schulwegs zu entwerfen. Dieser fällt zwar bei Nutzung der Elternhaltestelle überschaubar aus, fällt aber dennoch an und sorgt für diese zahlreichen positiven Effekte. Elternhaltestellen an weiteren Stutenseer Schulen werden derzeit bereits geprüft.

Quelle: Stadtverwaltung Stutensee

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