Corona-Hackathon mit Teilnehmerin aus Stutensee

Symbolbild

Beitragsbild: pixabay.com

Von Martin Strohal | 31.03.2020 21:55 | Keine Kommentare

Vom 20. bis 22. März veranstaltete die Bundesregierung den Hackathon #WirVersusVirus. Es sei eine der größten und erfolgreichsten digitalen Gemeinschaftsaktionen gegen das Coronavirus und seine Auswirkungen. Bei der Aktion handelte es sich um einen sehr großen Programmierwettbewerb für Lösungen in Zeiten der Corona-Pandemie. Programmierer, Designer, Kreative, Problemlöser und sozial engagierte Bürgerinnen und Bürger waren aufgerufen, sich über zwei Tage online auszutauschen und funktionierende Prototypen zu entwickeln. Gesucht waren kreative Ideen, Programme und digitale Projekte aus vielen Lebensbereichen, die im Umgang mit der Corona-Pandemie helfen könnten.

Unter den fast 30.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus ganz Deutschland war auch Maren Kübler als Datenschutzbeauftragte der VELIT Consulting GmbH & Co KG mit Sitz in Stutensee-Friedrichstal. Geschäftsführer Christian Wack hat für sein anderes Unternehmen let’s dev aus Karlsruhe mit weiteren Kollegen teilgenommen.

Maren Kübler

“Für mich persönlich ist der Zusammenhalt untereinander gerade in dieser Zeit besonders wichtig, um gegen das Virus anzukommen”, so Maren Kübler. Deshalb habe sie ihr Fachwissen und das ihres Unternehmen bei dem Hackathon zur Verfügung gestellt. Das Erheben von Gesundheitsdaten, Tracking von Standortdaten oder das Arbeiten im Home-Office erfordern eine datenschutzrechtliche Begutachtung. “So habe ich das gesamte Wochenende über unterschiedliche Teams kennengelernt und bei der Erstellung von Datenschutzerklärungen und Impressen unterstützt.”

Im nächsten Schritt durfte Kübler als Mitglied der Fachjury die Ergebnisse bewerten. “Die 100 besten Ideen werden sich jetzt zusammentun und ein Projekt generieren.” Auch dabei wird Kübler für Fragen im Bereich Datenschutz und Datensicherheit zur Verfügung stehen. “Das ist für mich selbstverständlich, vielleicht bekommen wir das Virus doch mit einer Idee eingegrenzt.” Trotz Pandemie könne man nicht einen gläsernen Menschen fordern.

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