Jede kundige Hand hilft jetzt

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Pressemitteilung von Landratsamt Karlsruhe | 09.04.2020 12:00 | Keine Kommentare

Landrat und Oberbürgermeister appellieren an nicht in der Pflege eingesetzte Fachkräfte sich zu melden. Besonders Altenwohn- und Pflegeeinrichtungen seien betroffen.

Nach der Aufforderung des Landes Baden-Württemberg sollen sich alle derzeit nicht in der Pflege aktiven Pflegekräfte und Angehörige pflegenaher Berufsgruppen melden, um bei der Bewältigung der Corona-Krise Unterstützung zu leisten. In den Altenwohn- und Pflegeeinrichtungen in Stutensee-Friedrichstal, Stutensee-Blankenloch und Bretten-Neibsheim sind COVID-19-Infektionen aufgetreten, die neben Bewohnern auch Pflegekräfte betreffen. Um die Situation vor Ort, über die vom Gesundheitsamt ergriffenen Maßnahmen hinaus, zu verbessern, werden auf diesem Wege zusätzliche Kräfte gesucht.

„Insbesondere in besonders gefährdeten oder bereits vom Virus betroffenen Altenwohn- und Pflegeeinrichtungen hilft jetzt jede kundige Hand“, appellieren der Landrat und der Oberbürgermeister an die Einwohnerinnen und Einwohner von Stadt und Landkreis Karlsruhe. Melden kann man sich bei der Stadt Karlsruhe direkt über die Internetadresse, an das Landratsamt über ein Formular der Website.

Oberbürgermeister und Landrat appellieren auch an die Hausärzte, in ihrem Engagement in den Heimen nicht nachzulassen, zumal die Kliniken bereits die zusätzliche medizinische Beratung der Ärzteschaft bekundet haben.

In Vorbereitung sei, darüber hinaus, ehrenamtliche Kräfte der Rettungsorganisationen im Hinblick auf mögliche Unterstützungsleistungen einzubeziehen. Diese würden vom Einsatz einzelner Kräfte, um vorhandenes Pflegepersonal zu stabilisieren, über den Einsatz ganzer Task-Force-Teams, falls ein größerer Teil der Mitarbeitenden von COVID-19 betroffen und nicht arbeitsfähig sein sollte, bis hin zur Unterstützung der Pflegedienstleitung reichen.

Quelle: Landratsamt Karlsruhe

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