Um für mehr Arten- sowie Naturschutz zu sorgen, wurde in der letzten Ortschaftsratsitzung in Friedrichstal vom Umweltbeauftragten der Stadt Stutensee, Bernd Scholer, das Erarbeiten einer neuen Grünflächenstrategie für Stutensee vorgestellt.
Dabei geht es darum, zwischen der Fläche nördlich des Edekas und der ehemaligen Bushaltestelle an der Friedrich-Magnus-Grundschule, dreimal 20 Quadratmeter Grasflächen mit verschiedenen Methoden über das Jahr 2020 vegetieren zu lassen.
Das erste Feld mit der Größe 2×10 Meter soll nach der schweizerischen “Burri-Methode”, benannt nach Johannes Burri, angelegt werden. Das bedeutet mehrmals fräsen, um neu aufgegangene unerwünschte Spontanvegetation zu unterdrücken. Anschließend wird eine Blumenwiesenmischung eingesät.
Im mittleren Feld wird nach aktueller Planung die Fläche gestriegelt. Zur Bepflanzung ist hier ein 80% Kräuter- und 20% Blumengemisch vorgesehen.
Das letzte Feld soll naturbelassen bleiben, um zu schauen, wie sich eine Grasfläche im Laufe des Jahres entwickelt und lediglich extensiv in großen Abständen gemäht.
Im Herbst soll abschließend eine Bestandsaufnahme erfolgen, bei der geprüft wird, welche Methode sich am besten für zukünftige Rasenflächen eignet.
Im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit sollen die Flächen auch entsprechend beschildert werden.
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