Kultur ist in Zeiten von Corona Mangelware, Aufführungen von Theatervereinen vor großem Publikum nicht möglich. Der Stutenseer Verein StageArt ist deshalb auf die Idee gekommen, mit seinen Schauspielerinnen und Schauspielern Gedichte und Balladen aufzuzeichnen. meinstutensee.de hat diese Kurzvideos veröffentlicht.
Knapp 30 Texte sind es geworden, die unter dem Titel “Kultur trotz(t) Corona – StageArt liest für Stutensee” im Keller der Alten Schule in Spöck aufgenommen worden sind. Seit Anfang Juli gingen sie online – in der Regel vier pro Woche, auf der Facebook- und Instagram-Seite von meinstutensee.de sowie dem YouTube-Kanal “KreAktiv in Stutensee”. Letzterer wurde zu Beginn der Corona-Zeit im Frühling gegründet, um Stutenseer Vereinen eine gemeinsame Veröffentlichungsmöglichkeit beispielsweise für Turn-, Bastel- und Backkurse zu bieten.
Die Gedichte decken ein breites Spektrum ab: Schiller, Goethe, Heine, Fontane, aber auch weniger bekannte wie Heinrich Seidel oder Friedrich Rückert. Heiter, nachdenklich, dramatisch. Am morgigen Donnerstag erscheint das letzte Werk: “Die Brücke am Tay” von Theodor Fontane, gelesen von Julia Bergdolt-Herzog.
Parallel dazu veröffentlichte StageArt die Videoaufzeichnungen von zwei seiner Theateraufführungen der vergangenen Jahre: “In 80 Tagen um die Welt” sowie “Im Zweifel für den Wolf”, beide unter der Regie von Ulrike Partik-Raupp in der Stafforter Dreschhalle bzw. am dortigen Baggersee aufgeführt. Beide Stücke sind in jeweils vier Teilen ebenfalls auf “KreAktiv in Stutensee” zu sehen – der letzte Teil der Märchenpersiflage “Im Zweifel für den Wolf” ab Freitag Abend.
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