Am Abend des 14. Oktober 2020 führte die Stadtverwaltung Stutensee erstmals eine digitale Informationsveranstaltung durch. Themen, die aus Sicht der Verwaltung gerade besondere Wichtigkeit haben, wurden präsentiert, sowie Fragen von Zuschauer:innen dazu beantwortet.
Es war eine Premiere für Stutensee. “Jetzt sind wir tatsächlich online”, stellte Oberbürgermeisterin Petra Becker fest, als der Livestream pünktlich um 19 Uhr am Mittwoch Abend startete. Das digitale Experiment entsprang nicht in erster Linie einer neuen Digitalisierungsstrategie, sondern den Gegebenheiten in Corona-Zeiten.
Auf dem Podium im Bürgersaal des Rathauses saßen neben Becker unter Einhaltung des erforderlichen Abstands auch Bürgermeister Edgar Geißler sowie die Amtsleiter, die einen Vortrag im Rahmen der Tagesordnung zu halten hatten.
Der Livestream ging sehr professionell über die Bühne. Becker hatte bereits im Vorfeld angekündigt gehabt, sich Unterstützung dazu zu holen. Die Wände im Bürgersaal waren mit blauem Licht bestrahlt. Für Abwechslung sorgte, dass mehrere Kameraperspektiven zum Einsatz kamen. Die Vortragenden wurden am Rednerpult gefilmt und neben ihnen ihre Powerpointfolien eingeblendet. Fragen der Bürger:innen erschienen direkt auf einem Tablet am Platz der Oberbürgermeisterin und konnten von dieser in den Ablauf einbezogen werden. Nach etwa einer Stunde kam es zu Problemen mit der Internetanbindung, was immer wieder zu Stockungen in der Bildübertragung führte. Die Ursache dafür blieb zunächst unklar.
Inhaltlich wurden die ziemlich exakt zwei Stunden mit den aktuellen Themen gefüllt. Sehr detailreich berichtete Thomas Schoch über die Auswirkungen von Corona auf die Stadt, Ramin Arvandi und Peter Maag stellten das Thema Innenentwicklung vor, bevor Maag den Stand des großen Bauprojekts “Wohnpark Mittendrin” in Blankenloch zusammenfasste.
Von Seiten der Einwohner gab es pro Thema einzelne Nachfragen. Im allgemeinen Fragenteil zum Ende der Veranstaltung wurde nach dem aktuellen Stand im Spöcker Neubaugebiet Vierundzwanzigmorgenäcker sowie dem Stand der zentralen Wasserenthärtungsanlage gefragt.
Die gezeigten Präsentationen sind auf der Website der Stadtverwaltung einsehbar. Ebenso soll der Livestream demnächst als Video verfügbar gemacht werden.
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