Ermittlung illegal gebauter Anlagen per Drohnenflug

Drohne soll illegal bauliche Anlagen ermitteln

Beitragsbild: Stadt Stutensee

Pressemitteilung von Stadtverwaltung Stutensee | 11.02.2021 10:00 | 1 Kommentar

In verschiedenen Gebieten im Außenbereich von Stutensee wurden vermehrt nicht genehmigte bauliche Anlagen und Nutzungen festgestellt. Die Stadt Stutensee möchte diese illegalen baulichen Anlagen per Drohne ermitteln.

Bei den illegalen baulichen Anlagen handele es sich vor allem um Hütten, Brennholzstapel, Zäune, abgestellte Hänger, Aufschüttungen und Lagerstätten, informiert die Stadtverwaltung Stutensee. Für die Ermittlung der illegalen baulichen Anlagen werde demnächst eine Drohnenbefliegung in dem Landschaftsschutzgebiet Blankenlocher Wiesen und in dem Sondergebiet Tierkoppeln in den Gewannen Hegerswiesen und Hasenwiesen durchgeführt. Hierbei würden keine personenbezogenen Daten erhoben und das Bildmaterial nicht veröffentlicht. Anhand dieser Aufnahmen werde ein Konzept erarbeitet, um die vorhandenen Störungen zum Beispiel durch Rückbauverfügungen zu beseitigen.

Weitere Informationen zu diesem Thema erfolgen in Kürze in Form eines Flyer, so die Stadtverwaltung. Sollten durch die Befliegung Schäden entstehen, bittet die Stadt diese umgehend schriftlich bei der Baurechtsbehörde der Stadt Stutensee, Rathausstraße 3, 76297 Stutensee, Telefon 07244/ 969-220, Fax.: 07244/ 969-109 geltend zu machen.

Quelle: Stadtverwaltung Stutensee

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-kwg-

Da werden schon einige Freizeithüttenbesitzer, Oldtimerbesitzer kleiner rostiger Wertstoffsammlungen vom Gartenpflug bis zur Schneefräse, Grünwiesenbewirtschafter mit schönem Grillplatz und bekannte und unbekannt nachwachsende Holzstapelaufstabler, demnächst ganz schön weiche Kniescheiben bekommen, wenn die absolute Transparenz schaffenden gestochen scharfen transparenten Drohnenaufnahmen mit Wärmebildauflösung, über die Flurstückkarte der Blankenlocher Sondergebiete, auf der Grundlage der Verordnung des Landratsamtes vom 30.12.1999 ausgebreitet werden. Da helfen nur noch riesige Tarnnetze, anhaltender dichter Bodennebel, ersatzweise schwarze Rauchkerzen oder früher ausgestellte Erlaubnisbescheinigungen der unteren Naturschutzbehörde, um der nahenden Freizeit-Obdachlosigkeit zu entgehen. Dem unermüdlich politischen Nachstochern der Grünspecht – Baum- und Heckenschützergesellschaft sei es gedankt, dass man demnächst dort nicht nur die Hütten von langjährigen Wiesenbesetzern abreißt, sondern auch lange gewachsene ober- und unterirdische Bewuchsstrukturen bewußt zerstört, um danach auch schon wieder nach besonderen Lebensräumen für Zauneidechsen und andere Wuseltiere suchen muss. Hoffentlich ist in der Asylunterkunft der tierliebenden Gemeinde Oberhausen-Rheinhausen noch genug Platz um sie erneut dort unterbringen zu können. Aber vielleicht sind es gerade die vor Ort schon lange befindlichen illegalen Aufschüttungen und Lagerstätten, die unzähligen Tieren des Washingtoner Artenschutzübereinkommens Aufenthalt und Schutz bieten. Vom Igel bis zur Wildkatze, vom Mistbollenrollerkäfer bis zum Steinmarder, vom Mauswiesel bis zum Hirschkäfer, von der Langohrflesermaus bis zur Wiesenspitzmaus. Von der grünen Wiesenameise bis zum linksfüssigen Holzbock, von der Knoblauchkröte zur grunzenden Bombina, der Blankenlocher Rotbauchunke. Und wenn geübte Spuren-und Fährtenleser bei nächtlichen Expeditionen, in einem dortigen Nachkriegssteinhaufen, Trittspuren oder weiche Absonderungen von dem Reptil des Jahres 2020 und 20021 – von Zauneidechsen finden sollten, so dürfte dort mit Pomp und Gloria – die erste natürlich gewachsene Zauneidechsenkolonie der Stadt Stutensee aus der Taufe gehoben werden. Selbstverständlich mit einem schriftlichen Rückwanderungsantrag zur Umsiedlung bereits ausgewiesener Verwandter und Bekannter in Oberhausen-Rheinhausen im amtlichen Amtsblatt in Szene gesetzt. Mal sehen bis wann Naturschützer erkennen, was da an Schaden angerichtet wird und die ersten roten Flaggen von Kampfbereitschaft zum Schutz der dort schon seit Ewigkeiten lebenden Tiere, über den Hütten und Brennholzstapeln auf der Rhein-Kinzig-Platte wehen werden. Dazu fällt mir noch ein Spruch ein, den man bereits in meiner Jugendzeit schon kannte: Immer wenn einmal Gras über eine Sache gewachsen ist, kommt ein Kamel und frisst es wieder ab. In diesem Sinne. Gut Flug, scharfe Detailaufnahmen und gutes Gelingen, bei der kommunalen Wiesenputzete. Ich sehe sie schon vor mir – die hygienische Wiesenlandschaft zwischen Steinweg und Pfinz-Heglach, zukünftig Stutensees ganzer Stolz.