Auf dem Gelände des alten Hallenbades und einer angrenzenden ehemaligen Gewerbefläche im Stutenseer Stadtteil Blankenloch wurde am Dienstag, den 15. Juni, im Beisein der Oberbürgermeisterin Petra Becker und Volkwohnungs-Geschäftsführer Stefan Storz symbolisch der erste Spatenstich für ein neues Wohnquartier gesetzt.
Die Volkswohnung ist ein kommunales Immobilienunternehmen und stehe für die Aufgabe, breite Schichten der Bevölkerung in Karlsruhe mit bezahlbarem und hochwertigem Wohnraum zu versorgen, informiert die Stadtverwaltung Stutensee. In Zusammenarbeit mit dem Stuttgarter Architekturbüro a+r Architekten im Stutenseer Ortsteil Blankenloch entwickeln sie den „Wohnpark Mittendrin“. Etwa 150 Wohneinheiten zur Miete und zum Kauf sollen auf dem ca. 12.000 m² großen Grundstück bis Anfang 2024 realisiert werden.
Rund ein Drittel davon ist dabei als so genannter sozialer Wohnungsbau konzipiert, der nach dem Landeswohnraumprogramm öffentlich gefördert werden wird. Die Wohnungsgrößen würden zwischen 45 m² und 109 m² liegen. Herzstück der gemeinsamen Planung sei ein offener Platz mit Bäumen, Brunnen, Spielbereich und Sitzgelegenheiten, der als grüne Mitte zum gemeinschaftlichen Treffpunkt von Bewohnerinnen und Bewohnern werden soll. Ausreichend Stellplätze in einer dazugehörigen Tiefgarage sollen das Ziel eines autofreien Wohngebiets zusätzlich unterstützen.
Quelle: Stadtverwaltung Stutensee
forum Kommentare
Der Bevölkerung von KARLSRUHE bezahlbaren Wohnraum verschaffen ? Kein Wort von der Belegung mit Stutenseer bedürftigen Bürgern in Vorrang für zumindest einige bezahlbare und geförderte Wohnungen.
Haben wir dafür noch 200 000 Euro Nachlass, zum schon sehr günstigen Kaufpreis knapp über 300 Euro QM gewährt, während in Spöck ein Mindestgebot von 400 Euro für stadtische Grundstücke im Gebotsverfahren von der Stadt gefordert wurde.
Soviel zur Stadtpolitik mit Investoren.
“Die Bevölkerung in Karlsruhe mit Wohnraum zu versorgen”. Eine äußerst ungeschickt gewählte Satzdefinition. Da wird ein rastloses Begehren und Anrennen um bezahlbaren und hochwertigen Wohnraum stattfinden, wo der Verteilungsschlüssel, ob Blankenloch “Mittendrin” nun eine Wohnenklave für Karlsruher schafft, oder ob ein paar Blankenlocher “Mittendrin” bei den Karlsruhern, auch auf etwas Wohlgefallen bei der Wohnungsverteilung hoffen dürfen. Da scheint man schon wieder einiges im Dunkeln zu arrangieren, bevor jemand am Bahnhof das Licht eingeschaltet hat, der Zug aber bereits abgefahren ist und nur noch die Schlußlichter zu sehen sind.
Zitat aus der WEB-Seite der Volkswohnung zum Spatenstich in Blankenloch
“Seit fast 100 Jahren steht die VOLKSWOHNUNG für die Aufgabe, breite Schichten der Bevölkerung in Karlsruhe mit bezahlbarem und hochwertigem Wohnraum zu versorgen. Mit ihrer Erfahrung und ihrem Know-how unterstützt die Gesellschaft darüber hinaus Kommunen in der TechnologieRegion bei der Umsetzung von Neubauprojekten – so auch in Stutensee.”
Also nicht immer alles falsch verstehen wollen, die Aufregung hier ist umsonst
Hallo Privatier
Hie wurde nichts falsch verstanden es wurde nach Auskunft unserer Verwaltungsspitze eine bevorzugte Belegung einiger Wohnungen herausgehandelt. Wo bitte wurde dies beim Spatenstich erwähnt ?
Oder läuft es so wie bei der ersten Bürgerinformation durch die Volkswohnung bei der sehr viel angekündigt wurde und bei der 2 ten Bürgerinformation das meiste ,aus Kostengründen wieder fallengelassen wurde.
Ich fragte sowohl bei Gemeinderatssitzungen als auch bei dern Bürgerinformationen mehrmals nach ,mit der obigen Antwort. Und wir werden ja sehen welche Probleme uns die Volswohnung schaffen wird. Nach Belegung sind dies Stutenseer Bürger ,für welche dann unsere Stadt bezahlen muß,z.B. Mietbeihilfen ,Kindergarten usw. Unsere jetzigen bedürftigen und Wohnraum suchenden Bürger bleiben mal wieder auf der Strecke.
Zitat von Nobbi Blüm : Die Renten sind sicher. Es stellt sich allerdings hierbei die Frage von welcher Rente er spricht. So ist das auch bei solchen Satzdefinitionen: Der Erste liest es so, der Zweite liest es anders. Große Vertragswerke werden nicht verfasst und insofern muss ich Herrn Hassmanns Meinung voll teilen. Vorsicht und Zurückhaltung, statt Euphorie und Hoffnung, ist in diesem Fall immer angesagter. Klar geregelt ist da gar nichts. Die Zeit wird es irgendwann belegen, wer richtig lag.