Pool-Testung als neue Strategie der Kindergärten

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Beitragsbild: Martin Strohal

Pressemitteilung von Stadtverwaltung Stutensee | 26.07.2021 10:39 | Keine Kommentare

Seit Ende April bietet die Stadt Stutensee allen Kindern, die eine Kindertageseinrichtung oder die Kindertagespflege besuchen, ein zweimaliges Coronavirus-Testangebot pro Woche an. Zunächst wurden die sogenannten Lolli-Pop-Tests genutzt, nun wird in den Kindergärten vermehrt auf die Pool-Testung umgestiegen.

Als längerfristige Teststrategie für den Regelbetrieb von Kindertageseinrichtungen hat die Stadt Stutensee neben der Lolli-Pop-Testung das Modell der sogenannten „Pool“-Testung erprobt und evaluiert. Dabei handelt es sich um Polymerase-Kettenreaktions-, kurz PCR-Tests, informiert die Stadtverwaltung. Die Tests werden direkt in der Einrichtung vorgenommen und durch ein Labor am selben Tag ausgewertet.  Dabei werden Stäbchen von maximal 15 Stück in einem Pool zusammengefasst und ausgewertet. Anhand der Pool-Testung sollen Infektionen früher erkannt werden. Die Testung ist anonymisiert. Im Falle eines positiven Pool-Ergebnisses, müssten die Kinder zu einem Nachtest, bevor weitergehende Maßnahmen ergriffen würden.

Das Angebot auf Umstellung auf diese Methode wurde allen Einrichtungen in Stutensee gemacht. Nachdem in der städtischen Kita „Lachwald“ die Umstellung sehr gut funktioniert und angenommen wurde, wurden in den letzten Wochen alle städtischen Kitas mit Ausnahme des Waldkindergartens Staffort und der evangelischen Kindergartens Regenbogen Friedrichstal an das System angedockt. Aktuell werde voraussichtlich auch der freie Kindergarten „Grashüpfer“ nach einer Einführung durch das Labor auf diese Testung umstellen. Mit den beiden evangelischen Kindergärten Hölderlinstraße und Kronenstraße im Stadtteil Spöck sei die Stadtverwaltung im Gespräch.

Anders als im Schulbereich ist für den Bereich der Testungen von Kindern im Kindergartenalter eine finanzielle Beteiligung des Landes zwar angekündigt – es liegen der Verwaltung jedoch noch keine konkreten Modalitäten vor, so dass diese Tests durchaus eine erhebliche, finanzielle Mehrbelastung darstellen und die Kommune in Vorleistung gehen müsse, teilt die Stadtverwaltung mit.

Quelle: Stadtverwaltung Stutensee

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