Katharina Stober ist seit fünf Jahren in den früheren Räumen der Sparkasse Mitten in Staffort mit ihrem Blumenladen vertreten. Ihre Pflanzen kommen aus der Region. Durch Umgehung der Versteigerung in Holland seien sie einige Tage frischer. Unsere Reporterin Annalena Krause hat Katharina Stober in Staffort besucht, Martin Strohal hat sie mit der Kamera begleitet.

Zusammensetzung aus „Fachgeschäft“ und „Handwerk“
FachWerk – Der Name des bekannten Stafforter Blumenladens ist Programm. Er eröffnete nicht nur am 1. April 2016, also vor fünf Jahren, in einem historischen Fachwerkhaus. Inhaberin Katharina Stober legt auch großen Wert auf Fachwissen und Handwerk.

Die Familie unterstützt tatkräftig
2016 hat sich Katharina Stober (37) selbstständig gemacht. Bei ihrer Arbeit wird sie von drei Halbtagskräften sowie ihrer Familie unterstützt.

Abschlussprüfung als FloristIn
Vor ihrer Selbstständigkeit hatte Katharina Stober eine Ausbildung zur Floristin absolviert. In der Abschlussprüfung musste sie zwischen Tischschmuck, Raumschmuck, Trauerschmuck und Hochzeitsschmuck wählen. Es ging nicht nur um das praktische Binden oder Zusammenstellen von Blumen. Im theoretischen Teil wurde etwa das Erstellen von Kalkulationen abgefragt. Anschließend musste sie noch drei Arbeitsproben abgeben: ein Gefäß bepflanzen, eine Gefäßfüllung erstellen und einen Strauß binden.

Motto: Wir lieben, was wir tun!
Katharina Stober stammt aus einer kreativen Familie: die Oma Schneiderin und ihre Schwester Grafikdesignerin. Die Liebe zu Pflanzen hat sie von ihrer Mutter. Nach ihrer Ausbildung wollte sie noch mehr können und wissen. Nachdem sie 2010 erfolgreich ihre Meisterprüfung absolviert hatte, arbeitete sie zunächst in der Nähe von Koblenz und sammelte Erfahrungen. Ihre damalige Chefin habe sie sehr geprägt, erzählt sie.

Trockenblumen deluxe
Trockenblumen seien derzeit sehr gefragt. Auch hiervon findet sich eine Auswahl im Laden.

Den Einkauf erledigt sie selbst
Katharina Stober liebt es, einkaufen zu gehen: Sie muss die Ware anschauen können, auf ihre Qualität prüfen. Zwei Mal die Woche besucht sie den Karlsruher Großmarkt oder eine Gärtnerei nahe Speyer und kauft dort diie regionalen Produkte für ihren Laden.
Die Pflanzen kommen zum Großteil direkt vom Erzeuger und werden nicht über Holland verschickt. So bleiben die Blumen zwei bis drei Tage „frischer“.
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