Nach zweijähriger Corona-Zwangspause war es am 30. April endlich wieder so weit: “Mit dem Maibaumstellen beginnt das Veranstaltungsjahr in Friedrichstal”, erklärte Ortsvorsteher Lutz Schönthal auf dem Friedrichstaler Marktplatz. Die traditionell geschmückte Birke wurde von den Männern des Elferrats des Liederkranzes Friedrichstal nur mit Muskelkraft in die Vertikale gebracht.
Lange Schlangen am Grill und den Getränken. Der Andrang zu der ersten öffentlichen Vereinsveranstaltung nach den Corona-Beschränkungen war groß. Der Regen hörte rechtzeitig auf, so dass um 18 Uhr der Maibaum auf dem Friedrichstaler Marktplatz aufgestellt werden konnte. Elferratspräsident Bernd Pfattheicher und Vizepräsidentin Michaela Mai kommentierten die Aktion, die in diesem Jahr zum 15. Mal stattfand. Der Chor des Liederkranzes, der Ende Mai sein 125-jähriges Bestehen feiert, gab drei Stücke zum Besten. Anschließend übernahm DJ Roland das musikalische Unterhaltungsprogramm. So wurde noch bis in die Nacht gefeiert.
An verschiedenen Stellen waren Spendendosen für den Sozialfonds der Stadt zugunsten der ukrainischen Flüchtlinge aufgestellt worden, und auch der DJ spendete seine Gage für diesen Zweck.
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Herzlichen Glückwunsch an Friedrichstal und die anderen Stutenseer-Teilstädte, dass sie dieses Jahr das Maibaumstellen auf die Beine gestellt bekommen haben. Weiter gab es hier und da im Raum Stutensee noch verschiedene 1.Mai Feste, wo man zum kleinen Imbiss bei der obligatorischen Radtour einkehren konnte. Lediglich Blankenloch als größte Teilstadt hat bisher in diesem Sinne überhaupt nichts auf die Beine gestellt bekommen. Kein Maibaumstellen, kein Ortsflohmarkt oder täusche ich mich da? Sehr schade.