“Vielfalt als Stärke”: Fest der Nationen in Staffort

Beitragsbild: Martin Strohal

Von Martin Strohal | 30.05.2022 15:29 | Keine Kommentare

Nach zwei Jahren Corona-Pause fand am Samstag in Staffort das 6. Kleine Fest der Nationen statt. Unklar war den Veranstaltern nach der langen Pause, wie groß die Resonanz in der Bevölkerung ausfallen würde. Doch die Sorgen waren unbegründet. Die Dreschhalle und der Außenbereich füllten sich schnell.

Ins Leben gerufen hatte das Kleine Fest der Nationen Stafforts langjähriger Ortsvorsteher Ludwig-Wilhelm Heidt mit Unterstützung von Lidya Bisrat Bonommi‎. Nach dem Tod Heidts im vergangenen September hatte Melitta Bernauer das Amt der Ortsvorsteherin übernommen. Für sie war es nun das erste größere Fest unter ihrer Organisation.

Die Teilnehmer aus Ungarn sind inzwischen weggezogen, der Italiener musste krankheitsbedingt absagen. Dennoch war das Angebot fremdländischer Speisen in der Dreschhalle vielfältig und abwechslungsreich. Neu dabei waren Stände aus der Ukraine und aus Afghanistan.

Bernauer betonte in ihrer Ansprache, dass in der Vielfalt Stärke liege. Oberbürgermeisterin Petra Becker warb für ein friedliches Zusammenleben angesichts des Kriegs in Europa. Im kleinen Bühnenprogramm wurde die Vielfalt nicht nur kulinarisch, sondern auch kulturell erlebbar mit Flötenmusik, Gesang und fünfsprachigem Vortrag des Friedensgebets von Coventry unter Leitung des Stafforter Pfarrers Holger Müller.

Bis auf den letzten Platz waren die Bänke im Innen- und Außenbereich belegt. Diejenigen Teilnehmer, die Essen anboten zeigten sich zufrieden mit der Nachfrage, und Ortsvorsteherin Bernauer notierte sich bereits Ideen für die nächste Ausgabe im kommenden Jahr.

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