Smartphone, Tablet oder PC mit Internetzugang – das gehört heutzutage wie selbstverständlich zum Leben. Corona-Bescheinigungen werden auf dem kleinen Bildschirm vorgezeigt, die Bank-Überweisung muss online durchgeführt werden, weil nahe gelegene Filialen schließen, Fahrkarten sind per App erhältlich. Doch es gibt Menschen, die mit der Technik nicht klar kommen und die niemanden haben, der ihnen dabei hilft. Für diese gibt es nun ein kostenloses Angebot in Spöck.
Immer montags und donnerstags zwischen 9 und 12 Uhr steht Daniela Schuh im Spöcker Begegnungszentrum bereit, um sich persönlich um die Anliegen der Stutenseerinnen und Stutenseer zu kümmern. Schuh ist Angestellte der Stadtverwaltung und zuständig für das “Zukunftshaus”. So heißt das Angebot, das die Digitalisierung fördern will. Wer Hilfe braucht, muss zunächst einen Termin vereinbaren (Telefon 07244 969612 oder E-Mail zukunftshaus@stutensee.de). Eine Stunde Zeit nimmt sich Schuh dann, um sich mit dem oder der Hilfesuchenden zusammenzusetzen.
“Die Anfragen in der digitalen Sprechstunde sind breit gefächert”, berichtet Schuh. Von der Frage, welche Apps man auf einem Handy überhaupt benötige, bis hin zu der Nutzung von WhatsApp oder E-Mails sei alles dabei. Schuh hat Mathematik auf Lehramt studiert. Sie versuche zu helfen, soweit ihre Kenntnisse reichen. Zuletzt habe sie einem Senior sogar geholfen, sein Handy mit dem Autoradio zu verbinden. Einige Hilfesuchende kämen auch wiederholt zur Sprechstunde, das sei überhaupt kein Problem. Das Angebot kostet nichts. Ziel sei es, insbesondere älteren Leuten die Teilhabe am digitalen Leben zu ermöglichen.
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