Stadtentwicklungsplan: Online-Beteiligung gestartet

Website der Stutenseer Bürgerbeteiligung

Beitragsbild: Screenshot

Von Martin Strohal | 08.07.2022 20:33 | Keine Kommentare

Stutensee möchte ein Konzept erstellen, wie sich die Stadt langfristig entwickeln soll. “Stadtentwicklungsplan” (kurz “STEP”) nennt sich das Vorhaben. Damit sich die Bevölkerung unkompliziert daran beteiligen kann, hat die Stadtverwaltung eine neue Website an den Start gebracht.

Die sechs Themenschwerpunkte des Stadtentwicklungsplans lauten “Mensch, Familie und Gesellschaft”, “Natur, Klima, Energie und Umwelt”, “Wohnen und leben”, “Bauliche und räumliche Entwicklung”, “Öffentliche Infrastruktur, Digitalisierung und Mobilität” sowie “Wirtschaft, Arbeit, Einzelhandel und Gewerbe”. Zu diesen hat die Stadtverwaltung sogenannte Leitthesen auf der neuen Website www.stutensee-mitwirken.de veröffentlicht. Wer sich einbringen möchte, kann sich auf der Website registrieren und unterhalb der Thesen seinen Kommentar dazu abgeben. Für die Registrierung muss kein vollständiger Name angegeben werden. Lediglich eine E-Mail-Adresse, an die ein Link zur Bestätigung geschickt wird, ist erforderlich. Auf Wunsch werden Benachrichtigungen über neue Kommentare oder Antworten an diese E-Mail-Adresse verschickt.

Noch knapp drei Monate lang sind die Kommentare im Themenbereich “Stadtentwicklungsplan STEP 2035” geöffnet. Im Anschluss soll eine Dialog-Werkstatt in der Festhalle veranstaltet werden, so dass auch Einwohner:innen teilnehmen können, die nicht auf der Website kommentieren wollen. Nachdem über diese Wege die Anregungen aus der Bevölkerung gesammelt wurden, seien Themenforen mit Expertinnen und Experten geplant, welche die Anregungen aus der Bürgerschaft aufgreifen, teilt die Stadtverwaltung mit. Über den dafür vorgesehenen Zeitrahmen macht die Stadt keine Angaben.

Die Online-Beteiligungsplattform basiert auf der quelloffenen Software “Consul” und soll künftig auch für andere Themen der Bürgerbeteiligung in Stutensee genutzt werden. Schon jetzt ist beispielsweise die Meldung von “Mängeln” in unterschiedlichen Kategorien möglich.

Die Darstellung ist im Gegensatz zur städtischen Website responsive, passt sich also dem verfügbaren Bildschirm an und ist somit auch auf mobilen Geräten nutzbar. Die übrige Darstellung, insbesondere die verwendeten Schriften, unterscheidet sich von der bekannten Homepage der Stadtverwaltung.

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