“Wir wollen unser Hobby mit etwas Nützlichem verbinden”, hatte die elfjährige Amelie erklärt, als sie auf dem Friedrichstaler Marktplatzfest gemeinsam mit ihrer Freundin Clara selbstgefädelte Armbändchen verkaufte. Die Einnahmen sollten krebskranken Kindern zugute kommen, so die vage Idee der Mädchen.
Inzwischen wurde aus der Idee Wirklichkeit. Mitte August überreichten Amelie und Clara ihre Einnahmen in Höhe von 210 Euro dem Verein Stelzenmännchen. “Wir finden es einfach großartig, was die beiden auf die Beine gestellt haben”, so Jule Jantzer, Beisitzerin im Vorstand des Vereins. “So etwas ist nicht alltäglich in dem Alter und wir ziehen den Hut vor Amelie und Clara, die ihr Herz am rechten Fleck haben!”
Stelzenmännchen, der Förderverein für krebskranke Kinder Karlsruhe, betreibt ein Elternhaus, damit Vater und Mutter in der Nähe ihres krebskranken Kindes sein können, während es stationär behandelt wird. In der “Räuberburg” werden Geschwister krebskranker Kinder betreut. Zudem versucht der Verein, den kleinen Patienten während ihrer Behandlung Herzenswünsche zu erfüllen.
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