Mit der lockeren und unterhaltsamen Krimikomödie “Der Mann, der Sherlock Holmes war” ist der Stutenseer Theaterverein StageArt nach langer Corona-Pause wieder zurück auf der Bühne in der Dreschhalle. Das Publikum hat die Laien-Darsteller:innen nicht vergessen und lässt sich, in warme Decken gehüllt, in die Zeit vor hundert Jahren entführen.
Ein Privatdetektiv mit Pfeife, Mütze, Geigenkasten und Assistent – das muss Sherlock Holmes sein! Dass er das bestreitet und sich mit dem Namen Morris Flynn ansprechen lässt, wird allseits respektiert. Schließlich ermittelt der große Meister inkognito. Eigentlich ist Flynn (Marcel Horvatitsch) mit seinem Mitarbeiter McPherson nur auf der Suche nach neuen Fällen für seine Detektei. Doch als Sherlock Holmes und John Watson geraten sie unvermittelt in den Fall einer gefälschten Briefmarke. Assistent McPherson (David Beimel) lebt ständig in der Angst, das ganze Missverständnis könne jederzeit auffliegen. Gefährlich wird es tatsächlich, als sie den Damen Monetaire (Sandra Maiter und Maren Müller) und ihren illegalen Tätigkeiten in die Quere kommen. Schließlich werden sie verhaftet und landen vor Gericht. Ob ihnen der geheimnisvolle Mann mit dem lauten Lachen (Dieter Raupp) aus der Patsche helfen kann?
Die Geschichte wurde 1937 mit Hans Albers und Heinz Rühmann in den Hauptrollen verfilmt. Für StageArt haben Ulrike Partik-Raupp und Marcel Horvatitsch das Buch geschrieben. Wie bei Aufführungen des Vereins üblich wurde besonders viel Liebe in Kostümierung, Frisuren und Ausstattung gesteckt.
Weitere Aufführungen finden noch am 17., 18., 23. und 24. September, jeweils um 20 Uhr in der Stafforter Dreschhalle statt. Karten gibt es an der Abendkasse.
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