Die Kraft, die in den Steinen liegt – eine Fotoreportage
Schmuck und Steine - soweit das Auge reicht
Beitragsbild: Annalena Krause, Jannick Holste
Von Annalena Krause und Jannick Holste | 26.02.2023 21:23 | Keine Kommentare
Hinter den Kulissen von “Heliotrop“
„Der Heliotrop ist das Echinacin oder anders gesagt, die Heilpflanze, der Steine“, erklärt Eva Gabriele Salgert. Der Stein bedeutet ihr allerdings nicht nur wegen seiner zugesprochenen großen Heilkraft so viel. Der Heliotrop hat für sie eine sehr besondere Bedeutung. Er schmückt einen Siegelring, den ihr Vater ihr vererbt hat. Aufgrund dieser Verbundenheit nannte sie das Geschäft vor 20 Jahren “Heliotrop”.
Ihre Liebe zu Mineralien hat sie erst durch einen Schicksalsschlag entdeckt, denn der Lebensweg der gelernten Pädagogin war – im wahrsten Sinne des Wortes – oft steinig. Dennoch hat sie nie ihre Zuversicht verloren. Unsere Reporter Annalena und Jannick haben sie in Friedrichstal besucht.
Schmuck und Steine – soweit das Auge reicht
„Der Heliotrop ist das Echinacin oder anders gesagt, die Heilpflanze, der Steine“, erklärt Eva Gabriele Salgert. Der Stein bedeutet ihr allerdings nicht nur wegen seiner zugesprochenen großen Heilkraft so viel. Der Heliotrop hat für sie eine sehr besondere Bedeutung. Er schmückt einen Siegelring, den ihr Vater ihr vererbt hat. Aufgrund dieser Verbundenheit nannte sie das Geschäft vor 20 Jahren “Heliotrop”.
Ihre Liebe zu Mineralien hat sie erst durch einen Schicksalsschlag entdeckt, denn der Lebensweg der gelernten Pädagogin war, im wahrsten Sinne des Wortes, oft steinig. Dennoch hat sie nie ihre Zuversicht verloren. Unsere Reporter Annalena und Jannick haben sie in Friedrichstal besucht.
„Schicksal als Chance“
Ein Schicksalsschlag war es, der vor 50 Jahren bei Eva Salgert alles veränderte und sie aus ihrem gewohnten Berufsumfeld riss. Aufgrund einer chronischen Schmerzerkrankung musste sie ihren Beruf als Leiterin des evangelischen Kindergartens in Blankenloch aufgeben. Später bekam sie ein Buch über „Schicksal als Chance“ geschenkt, das unter anderem von Jupiter und Saturn handelt. Nachdem sie das Buch gelesen hatte, reifte in ihr der Entschluss, im Alter von 50 Jahren ein Astrologiestudium aufzunehmen. Dabei begann sie, sich verstärkt für die Kraft der Steine zu interessieren, und belegte mehrere einschlägige Seminare. Nach erfolgreichem Abschluss des Studiums begann sie, Schmuck anzufertigen.
Aufbau des Ladens
Anfang 2000 eröffnete sie ihren kleinen Laden „Heliotrop“ in Friedrichstal. Um ihr Geschäft bekannter zu machen, bot sie kleine Vorträge an und veranstaltete Informationsnachmittage in Ihrem Laden. Außerdem verkaufte sie auf Floh- und Weihnachtsmärkten einfache Ketten. Neben Beratungen und dem Verkauf von Schmuck und Steinen, bietet die Ladeninhaberin auch Reparaturen und Aufbereitungen an.
Bedeutung des Heliotrops
Nach der Eröffnung erfuhr die frischgebackene Ladenbesitzerin, dass sie damit unbewusst der Neigung ihres Vaters gefolgt sei. Denn ihr Vater habe laut ihren Schwestern früher ebenfalls eine Steinsammlung besessen, welche im Durcheinander des Kriegsendes aber verloren gegangen sei. Von ihm erbte sie auch einen Siegelring mit einem Heliotrop, den sie bis heute trägt. Weiter erklärt uns die religionsbegeisterte Steinkundlerin: „Die grüne Farbe des Steins steht für das Leben, die roten Sprenkel für die Energie – oder auch anders gesehen für die Blutstropfen von Jesus.“
Schmuckherstellung
Die Ketten fertigt sie selbst, indem sie die bereits gelochten Steine mit Verbindungsteilen auffädelt. „Dafür empfiehlt es sich, vorher die Anordnung genau zu überlegen“, erklärt die erfahrende Schmuckherstellerin. Die nötige Feinmotorik habe sie unter anderem durch das Geigespielen in ihrer Kindheit und durch die kreative Arbeit als Erzieherin erlernt. Für eine Kette nimmt Eva Salgert 25 bis 280 Euro – abhängig von den Steinen. Für den Großteil verlangt sie aber unter 100 Euro.
„Man muss an Dinge glauben, dann passieren sie“
„Ich möchte meinen Kunden nichts aufschwätzen. Ich möchte ihnen stattdessen ein differenziertes Verständnis über die Mineralienwelt nahebringen.“ So folgt die Ladenbesitzerin nicht nur stur der Literatur, sondern hat ihr eigenes Verständnis: „Jeder Kunde wird bei Kaufwunsch nach der persönlichen Meinung beziehungsweise Verbindung zum Edelstein gefragt.“ Dann legt sie den Kund:innen vier Steine auf den Tisch und lässt sie spüren, ob der Stein sich erwärmt. Falls ja, sei eine Resonanz da. Wenn er kalt bleibt, gebe es keine Resonanz. So könne man erkennen, ob der Stein zu einem passe oder nicht. Wichtig sei Salgert dabei, dass es immer auf die Person ankomme, welche Bedeutung ein Stein für sie hat.
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Bildquellen
Heliotrop: Annalena Krause, Jannick Holste
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