Vom 30. März bis 20. April 2023 macht die Ausstellung “Auftakt des Terrors – Frühe Konzentrationslager im Nationalsozialismus” in Stutensee Station. Am 30. März wird sie gemeinsam mit den Historikerinnen Dr. Andrea Hoffend und Luisa Lehnen M.A. im Rathaus eröffnet. Das teilt die Stadtverwaltung mit.
An elf Themenstationen macht die Schau “Auftakt des Terrors” die Geschichte der frühen Konzentrationslager im NS-Regime erstmals für ein breiteres Publikum greifbar und stellt damit auch die Rolle und Funktion des badischen KZ Kislau in einen größeren Kontext. Gemeinsam mit 16 weiteren Gedenkstätten und Bildungseinrichtungen in ganz Deutschland von Esterwegen bis Dachau hat der Lernort Kislau e.V. (Karlsruhe) die Ausstellung erarbeitet.
Bei der Durchsetzung und Absicherung der NS-Diktatur kam so genannten “frühen Lagern” wie dem badischen KZ Kislau eine zentrale Rolle zu. In ihnen erprobten die nationalsozialistischen Machthaber zugleich Instrumentarien der Gewalt. Der Weg in den millionenfachen Massenmord war damit nicht vorgezeichnet, aber geebnet. Die frühen Lager markierten demnach den Auftakt des Terrors.
Am Eröffnungsabend, 30. März um 18 Uhr, im Blankenlocher Rathaus führen die Historikerinnen Dr. Andrea Hoffend und Luisa Lehnen M. A. anhand von Bildmaterial in das Thema “Frühe Lager” sowie in die Ausstellung selbst ein. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, die Ausstellung entweder eigenständig oder im Rahmen einer Führung zu erkunden.
Bis zum 20. April ist die Ausstellung während der Öffnungszeiten des Rathauses (Montag bis Freitag 7.30 – 12.00 Uhr sowie Dienstag und Donnerstag 14.00 – 18.00 Uhr) zugänglich. Weitere Informationen dazu unter www.auftakt-des-terrors.de.
Quelle: Stadtverwaltung Stutensee
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