Entwicklung eines Wärmenetzes kann beginnen

Mitglieder der neu gegründeten Projektentwicklungsgesellschaft

Beitragsbild: Stadt Stutensee

Pressemitteilung von Stadtverwaltung Stutensee | 30.06.2023 7:54 | Keine Kommentare

Nahwärme soll dabei helfen, Gebäude im nördlichen Landkreis umweltfreundlich zu beheizen. Dazu wird ein Wärmenetz benötigt, das die an mehreren Stellen gewonnene Erdwärme verteilt. Vor einigen Tagen wurde die Projektentwicklungsgesellschaft gegründet, die den Aufbau dieses Netzes in Angriff nehmen soll. Das teilt die Stadtverwaltung mit. Auch Stutensee ist daran beteiligt.

Zu den Gründungsmitgliedern der Projektentwicklungsgesellschaft (PEG) gehören neben Stutensee auch die Städte und Gemeinden Graben-Neudorf, Dettenheim, Ubstadt-Weiher, Karlsdorf-Neuthard, Forst, Hambrücken und Gondelsheim. Außerdem dabei sind die Stadtwerke Bruchsal, Ettlingen und Bretten.

Im ersten Schritt soll das Netz Wärme aus den geplanten Tiefengeothermieanlagen in Graben-Neudorf und Dettenheim über Bruchsal bis nach Bretten liefern. Auch die seit 2009 bestehende Anlage in Bruchsal soll Wärme ins Netz einspeisen.

Das Wärmenetz ist unabhängig von einer konkreten Form der Wärmeerzeugung. Ziel ist jedoch, die Tiefengeothermie zu nutzen, die von den Beteiligten als großes Privileg im Oberrheingraben gesehen wird. Damit könne langfristig preisstabile und klimaneutrale Wärme vor Ort gewonnen werden.

Aufgabe der PEG ist es, bis Ende des Jahres ein konkretes Geschäftsmodell zu erarbeiten. Anschließend soll das Projekt in die Umsetzung gehen.

Der Stutenseer Gemeinderat hatte in seiner Mai-Sitzung beschlossen, sich an der Projektentwicklungsgesellschaft zu beteiligen. Nur so sei die Möglichkeit gegeben, sich künftig an das Wärmenetz anschließen zu können. Der Beitritt kostete die Stadt einmalig 32.000 Euro.

Informationen zum geplanten Wärmenetz sind auf der neuen Website der Gesellschaft zu finden.

Quelle: Stadtverwaltung Stutensee

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