Von Martin Strohal | 23.07.2023 15:05 | Keine Kommentare
Schauriges passiert in und um Schloss Stutensee im neuen Stück des Theatervereins “StageArt”. Die Laienschauspielgruppe entführt das Publikum sowohl an verschiedene Orte in der Schlossumgebung wie auch in einen Raum im ersten Stock des Schlosses. “Shelley, Wilde und Stephenson”, die namesgebenden Autor:innen historischer Schauerromane spielen allesamt in dem neuen Stück eine Rolle.
Eine geheimnisvolle Reisende, die sich als Mrs. Neele ausgibt (Maren Müller), kommt in einem Hotel unter und trifft dort auf einen noch mysteriöseren Mann. Sie ist die einzige, die diesen Mr. Marvoleath (Marcel Horvatitsch) sehen und mit ihm sprechen kann. Nacheinander entführt er sie in die Schauergeschichten um Viktor Frankenstein, Dr. Jeckyll und Mr. Hyde sowie das Bildnis des Dorian Gray. Und das ist durchaus wörtlich zu nehmen. Sie wird Teil der Geschichten und entkommt immer nur knapp dem Tod.
Am Ende des von Ulrike Partik-Raupp und Marcel Horvatitsch verfassten Stücks klärt sich natürlich auf, was es mit Mr. Marvoleath auf sich hat und welche Absichten er verfolgt. Und auch die wahre Identität von Mrs. Neele lässt sich nicht länger verschleiern. Die Rahmenhandlung um sie basiert auf einer wahren historischen Begebenheit.
Dass in diesem Jahr etwas Schauerliches an der Reihe war, sei schnell klar gewesen, erklärt Ulrike Partik-Raupp, die am Buch mitgeschrieben und Regie geführt hat. Die bekannten Romane von Mary Shelley über Frankenstein, Robert Louis Stevensons über Dr. Jeckyll und Mr. Hyde sowie Oscar Wildes über das Bildnis des Dorian Gray hätten einzeln jedoch nicht genug für ein Theaterstück hergegeben. Kurzerhand verbanden Partik-Raupp und Horvatitsch alle drei miteinander.
Weitere Aufführungen finden am kommenden Wochenende (28., 29., 30. Juli) und wieder nach den Sommerferien an zwei Wochenenden im September statt. Samstags stehen zusätzlich Mitternachtsvorstellungen auf dem Plan. Tickets lassen sich per E-Mail an tickets-stageart@web.de reservieren. Aufgrund der Platzverhältnisse im Schloss sind pro Vorstellung maximal 50 Zuschauerinnen und Zuschauer zugelassen.
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Bildquellen
StageArt: Shelley, Wilde und Stephenson: Martin Strohal
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