Das Begegnungszentrum “Regenbogen” in Spöck bietet Raum für eine ganze Reihe an Arbeitskreisen. Was sie genau tun, das konnten Besucher beim Tag der offenen Tür am vergangenen Sonntag erfahren. Ortsvorsteherin Vogel hob in ihrer Einführung die Entstehungsgeschichte der Einrichtung hervor und ehrte die Leistungen des ehrenamtlichen Bau-Teams.
“Ehre, wem Ehre gebührt”, fasste Oberbürgermeisterin Petra Becker die Auszeichnung des Bau-Teams zusammen. Unter Leitung von Zimmerer Manfred Beimel begannen 2016 eine Handvoll Frauen und Männer damit, aus dem leerstehenden Ladengeschäft am Ortsrand von Spöck das heutige Begegnungszentrum zu erschaffen. “Ihr habt unserer Vision ein Gesicht gegeben”, lobte Ortsvorsteherin Karin Vogel. Immer samstags traf sich das Team, um gemeinsam zu arbeiten. Jeder erhielt ein extra gefertigtes T-Shirt und alle zusammen einen Geldgutschein. Fotos der Aktiven sollen in einer Art “Hall of Fame” im Begegnungszentrum aufgehängt werden, kündigte Vogel zudem an.
Neben dem Bauteam dankte die Ortsvorsteherin auch allen anderen, die zur Umsetzung des Begegnungszentrums beigetragen haben. Bereits 2014 habe es erste Gespräche mit den damals Verantwortlichen, Oberbürgermeister Klaus Demal, Hauptamtsleiter Edgar Geißler und dem damaligen Spöcker Ortsvorsteher Manfred Beimel gegeben. 2016 startete die Steuerungsgruppe ihre Arbeit, erste Workshops fanden statt.
Christiane Seidl-Behrend, Integrationsbeauftragte der Stadtverwaltung, konnte 2019 Fördergelder einwerben, die einen Beteiligungsprozess mit der Bevölkerung möglich machten. 2020 hätte die Einrichtung mit einem mehrtägigen Fest eröffnet werden sollen, erinnerte sich Karin Vogel. Doch Corona kam und zwang zur Schließung, statt zur Öffnung. 2021 begannen nach und nach erste Veranstaltungen unter Corona-Bedingungen.
Inzwischen seien die Arbeitskreise, deren Tätigkeitsbereiche vom Digitalen über Stricken, Kochen und Heimatkunde bis zur Kultur reichen, sehr aktiv, freute sich Vogel.
Im Lauf des Tages konnten Interessierte ihr Wissen über Cookie-Banner und Fake-News im Zukunftshaus testen, in Büchern der christlichen Bibliothek blättern, historische Gegenstände des Heimat- und Kulturvereins bewundern oder sich über die den Strick- und Häkel-Treff “Strickeria” informieren.
Im Rückblick sehen Sie hier unsere Videos über die Entstehung des Begegnungszentrums von 2020 und 2018 (unten):
forum Kommentare