[Update] Geldautomat am Stutensee-Center gesprengt

Polizeieinsatz am Stutensee-Center

Beitragsbild: Thomas Riedel

Von Martin Strohal | 22.09.2023 8:37 | 1 Kommentar

In der vergangenen Nacht haben Unbekannte versucht, einen Geldautomaten der Volksbank am Stutensee-Center im Blankenlocher Gewerbegebiet zu sprengen. Bei der Fahndung nach den Tätern ist auch ein Polizeihubschrauber zum Einsatz gekommen.

Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei sprengten die bislang unbekannten Täter gegen 1:20 Uhr den Geldautomaten am Stutensee-Center. Trotz einer sofort eingeleiteten großangelegten Fahndung, bei der auch der Polizeihubschrauber eingebunden war, konnten die Täter unerkannt entkommen.

Durch die Sprengung wurden Teile der SB-Filiale sowie der Automat selbst beschädigt. Die Polizei schätzt den entstandenen Sachschaden auf rund 20.000 Euro. Nach derzeitigem Sachstand, erbeuteten die Täter kein Bargeld. Verletzte gab es laut Polizei keine.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen, die Kriminaltechnik sicherte Spuren am Tatort.

Wer in diesem Zusammenhang verdächtige Beobachtungen gemacht hat, wird gebeten, sich mit dem Kriminaldauerdienst Karlsruhe unter der Telefonnummer 0721 666 5555 in Verbindung zu setzen.

Dass bei der Tat kein Bargeld erbeutet werden konnte, führt Andreas Hahn, Mitglied des Vorstands der Volksbank Kraichgau, auch auf die gute Ausrüstung des Geräts zurück. Die Technik ermögliche eine sehr schnelle Alarmierung und ein direktes Eintreffen der Polizei, so Hahn auf Anfrage von meinstutensee.de. Auf weitere Sicherheitsvorkehrungen wolle er aus Sicherheitsgründen nicht eingehen.

“Wir spüren, dass die Zahl der Geldautomatensprengungen in den letzten Jahren vermehrt zunimmt”, so Volksbank-Vorstandsmitglied Hahn. “Wir sind froh, dass unsere Schutzmaßnahmen bisher dazu beigetragen haben, dass keine Menschen durch eine solche Sprengung verletzt wurden.”

Update 22.09.2023 9:37 Uhr: Pressemitteilung der Polizei eingearbeitet.
Update 22.09.2023 13:55 Uhr: Statement der Volksbank Kraichgau eingearbeitet.

forum Kommentare

-kwg-

Brasilianische Verhältnisse sind vielleicht eine Lösung. Einzeleinlass über eine Auf – ZU – druckresistende Gitterschleuse, und wenn er sprengt verriegelt die zusätzliche Gitter-Tür den Vorraum – und der Kamerad, wie ein Schimpanse hinter Gittern, muss abwarten bis jemand kommt, der ihn zu einem längerem Aufenthalt bei Bananen, Brot und Wasser bringt. I am sorry – wir fliegen derzeit nicht mehr auf den Mond, das ist schon abgehakt. Wir fliegen bereits schon zum Mars – und trotzdem ist KI-MI-SI-PI- BI- usw. nicht in der Lage eine patente Lösung gegen diese Sprengmeister zu finden. Allerdings muss man auch erst einmal einem Mars-Raketenforscher erklären, was los ist, und warum der unnormale Otto Geldverbraucher nachts um 1:20 Uhr, in einem in totaler Nachtruhe versunkenen Industrie-Gewerbegebiet an einem Geldautomaten an Geld gelangen muss??? Und die gefühlte Halbwertszeit bis man das Blaulicht sieht, das Martinshorn hört, und bis die Polizei vor Ort eintrifft, sowie die weiteren geheimen Sicherheitsvorkehrungen, dürften bei den Sprengern sicherlich auch schon längere Zeit bekannt sein.