Umfrageergebnisse: Unsere Auswertung

Symbolbild

Beitragsbild: andibreit/pixabay.com

Von Martin Strohal | 11.12.2023 9:51 | Keine Kommentare

Vor einigen Wochen haben wir unsere jährliche Leser:innenumfrage gestartet. 60 Personen haben seitdem teilgenommen, Zeit für eine Auswertung.

Ziel unserer Umfrage ist es, den Kontakt zu unseren Leserinnen und Lesern nicht zu verlieren. Zwar besteht das ganze Jahr über die Möglichkeit, Anregungen und Kritik an unsere Redaktion zu schicken (redaktion@meinstutensee.de) oder persönlich zu diskutieren. Aber das wird meist nur genutzt, wenn etwas nicht funktioniert. Für uns ist aber auch allgemein wichtig zu wissen, wie wir wahrgenommen werden, welche Formate auf Interesse stoßen und welche eher nicht. Das hilft uns bei der Weiterentwicklung.

Deshalb ein großes Dankeschön an alle, die sich bisher beteiligt haben. Wer es noch nicht getan hat, kann das gerne nachholen.

Gesamteindruck

Der Gesamteindruck unseres Angebots ist bei den Umfrageteilnehmer:innen überwiegend gut und sehr gut. Bei den wenigen schlechten Bewertungen fehlten leider genauere Angaben, aus denen wir irgendeine Maßnahme ableiten könnten. Wir freuen uns, dass wir für viele eine Bereicherung darstellen. Genauso ist es uns aber auch wichtig, Kritik zu verstehen, um uns verbessern zu können.

Neue Formate und Ausspielwege

Im Jahr 2023 haben wir viel Aufwand in neue Formate und Ausspielwege investiert. So wird die Entwicklung der App jetzt wieder aktiv fortgeführt. Hier sind insbesondere sich ständig ändernde technische Anforderungen von Google und Apple sowie die große Vielzahl an Endgeräten, die sich alle leicht unterschiedlich verhalten, eine besondere Herausforderung. Lässt sich beispielsweise ein Artikel in der App nicht anzeigen, betrifft das üblicherweise nur einzelne Geräte. Melden Sie sich in solchen Fällen gerne (app@meinstutensee.de). Wir untersuchen jeden einzelnen Fall. Aufgrund begrenzter, ehrenamtlicher Möglichkeiten können wir aber leider nicht in jedem Einzelfall Abhilfe schaffen.

Vielfach genannt wurde die fehlerhafte Verlinkung unserer Artikel aus der Instagram-Story heraus. Das lässt sich leider nicht so leicht beheben, wie man meinen könnte. Wir generieren diese Beiträge inzwischen automatisch. Von Hand würden wir das gar nicht mehr schaffen. Und hier gibt es noch einen Fehler, der uns bekannt ist. Wir arbeiten daran.

Dass nicht jeder Facebook, Instagram oder unsere App nutzt, ist uns bewusst. Daneben haben wir auch noch einen Telegram-Kanal und einen E-Mail-Newsletter. Wir versuchen, alle Plattformen so zu nutzen, wie es uns sinnvoll erscheint. Meistens wird nur auf die Artikel unserer Website hingewiesen oder, wie in der App, genau diese angezeigt.

Zum Inhaltlichen

“Mehr Themen für die jüngere Generation abdecken”, wird gewünscht – das würden wir gerne und versuchen es auch. Dazu der Menüpunkt “Junge Themen” auf unserer Website. Leider fehlen uns hier die Leute, um Themen speziell für junge Leute aufzubereiten oder nur für diese zu produzieren. Wer sich angesprochen fühlt, darf sich gerne unverbindlich melden.

Zudem gibt es unterschiedliche Meinungen über unser Verhältnis zur Stadtverwaltung. Einmal wird gewünscht, wir sollten sie mehr “an den Pranger stellen”, andererseits wird sie in Schutz genommen und auf gesetzliche, personelle und finanzielle Zwänge verwiesen. Dazu wollen wir sagen, dass wir niemandem Vorwürfe machen. Unser Ansatz ist vielmehr, dass wir beispielsweise über Eltern berichten, die mit den Zuständen in einer Kita nicht zufrieden sind. Dann bekommt die Gegenseite aber immer die Möglichkeit, sich dazu zu äußern. Das wird dann ebenso im Artikel festgehalten. Den Leserinnen und Lesern bleibt es dann überlassen, die Argumente für sich abzuwägen. Wir wollen nicht festlegen, wer Recht hat oder auf wessen Seite “die Wahrheit” liegt.

Zur Arbeitsweise

“Es werden meines Erachtens immer weniger Beiträge pro Zeit und die dann teilweise auch relativ ‘veraltet'” – Bis heute haben wir in diesem Jahr 392 Beiträge veröffentlicht. Im vergangenen waren es insgesamt 390. Also immerhin eine leichte Steigerung. Im Jahr 2021 allerdings haben wir 524 Beiträge geschafft und 2020 sogar 573. Die reine Anzahl ist vielleicht ein Kriterium für zeitlichen Aufwand. Aber sie ist nicht das Ziel. Da wir keine Einnahmen haben, die auf Views oder Clicks basieren, sind wir nicht auf Masse angewiesen. Tatsächlich ist es aber so, dass an aktuellen Themen bei uns überwiegend eine Person alleine arbeitet. Da kommt es gelegentlich zu dem praktischen Problem, dass jeden Abend eine andere Veranstaltung ist, so dass gar keine Zeit bleibt, über die vorhergegangenen zu schreiben. Da wir ehrenamtlich arbeiten, können das aber genauso auch private Dinge sein oder ganz profan auch mal die Lust fehlen. Generell priorisieren wir die Themen nach vermuteter Wichtigkeit für die Leser:innenschaft. Meist ist ein Gemeinderatsbeschluss zwei Wochen nach der Sitzung immer noch interessant, da selten umgehend etwas daraus folgt. Wie jedes Jahr unser Aufruf: Unterstützen Sie uns bei unserer Arbeit gerne, wenn Sie neugierig sind und etwas freie Zeit haben. Das journalistische Schreiben können Sie bei uns lernen. Unsere Website ist ein Angebot von Menschen aus Stutensee für Menschen in Stutensee. Wir sind kein geschlossener Zirkel, sondern offen für alle, die nach unseren Richtlinien mithelfen wollen. Melden Sie sich gerne unverbindlich (redaktion@meinstutensee.de) zum Schnuppern!

Zusammengefasst: Wir machen das alles ehrenamtlich und können allein deshalb schon nicht alle Anforderungen an uns erfüllen. Wir sind uns aber unserer Verantwortung bewusst und geben deshalb unser Bestes. Immer wieder müssen wir aber auch Prioritäten setzen.

Danke

Besonders freut uns, dass diese sehr zeitaufwändige Arbeit von sehr vielen aus unserer Leser:innenschaft gewürdigt und anerkannt wird. Das zeigt allein schon, dass 32 der 60 Teilnehmenden etwas im Feld “Was gefällt Ihnen besonders” hinterlassen haben. Während sich die Antworten auf “Was stört Sie am meisten” mit unter zehn sehr in Grenzen halten. “Engagement auf hohem Niveau”, “Ihr füllt eine Lücke”, “saubere und akkurate Arbeit”, “objektive und vielfältige Berichterstattung”, “relevante Themen, sachlicher Ton, gut lesbarer Schreibstil” – das ist nur eine kleine Auswahl der positiven Rückmeldungen, für die wir uns sehr bedanken möchten.

Ein großer Dank geht an unsere regelmäßigen Spender und Fördermitglieder sowie die Werbekunden, die die finanzielle Grundlage für unsere Arbeit bereitstellen. Vielen Dank!

Und an die eine Person, die als Feedback geschrieben hat: “Einfach mal richtig recherchieren. Nicht groß auf anderen Dreck setzen.” Melden Sie sich gerne mit Beispiel(en), denn so pauschal können wir mit der Aussage nichts anfangen.

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