Mit 40 Gästen hatte das Organisationsteam des Friedrichstaler Mittagstisch geplant. Eine Punktlandung, denn 37 Frauen und Männer kamen vergangen Donnerstag zum allerersten gemeinsamen Mittagessen in die Kantine des Turnvereins. Einer Fortsetzung, immer donnerstags, steht deshalb nichts im Wege.
“Wir hatten den Eindruck, dass alle – einschließlich der Helferinnen und Helfer – vollends zufrieden waren”, fasste Ortsvorsteher Lutz Schönthal den ersten Mittagstisch zusammen. Auch wenn das ehrenamtliche Organisationsteam mit 40 Gästen geplant hatte, war die tatsächliche Zahl doch eine Überraschung, so Schönthal: “Mit so viel Zuspruch hatten wir beim ersten Mal nicht gerechnet.”
Die Idee, Menschen die Möglichkeit eines gemeinsamen Mittagessens zu bieten, wird in Blankenloch schon längere Zeit umgesetzt. Vorwiegend sind es ältere, alleinstehende Personen, die das Angebot annehmen. Sven Schiebel, Stadtrat und Vorsitzender des Stadtteilausschusses in Blankenloch und Büchig, hat daraufhin im vergangenen Jahr den Kontakt zu den Friedrichstaler Pfarrern gesucht, um das Projekt auch in den nördlicheren Stadtteil zu bringen. Diese machten sich gemeinsam mit dem Ortschaftsrat daran, Freiwillige für die Umsetzung zu finden.
So kam es vergangenen Donnerstag zum ersten Friedrichstaler Mittagstisch. Schiebel spendete Salat mit Dressing vom Restaurant “Hellas Salute”. Die Hauptspeise, Fleischküchle mit Kartoffeln, Karotten und Erbsen, wurde vom lokalen Edeka-Markt Völkle zubereitet und von Schiebel angeliefert. Zum Abschluss gab es einen von Sula Mahler frisch nach griechischem Rezept zubereiteten Nachtisch sowie Kaffee und Tee.
Der Friedrichstaler Mittagstisch wird ab sofort jeden Donnerstag um 12 Uhr beim TV Friedrichstal angeboten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Beim nächsten Mal soll es Schupfnudeln mit Sauerkraut geben, dazu wieder Salat und Dessert. Der Speiseplan soll künftig immer eine Woche vorher, gegebenenfalls in der Stutensee-Woche, bekannt gegeben werden, so Schönthal.
Für das Essen gilt ein Richtpreis von 6 Euro. Wer sich das nicht leisten kann, darf weniger geben. Ebenso sind auch höhere Beträge als Spende willkommen.
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