Neues element-i Kinderhaus in Spöck

Visualisierung Außenansicht

Beitragsbild: La Croix Architekten

Von Martin Strohal | 15.02.2024 8:34 | 2 Kommentare

Im Dezember wurde öffentlich bekannt, dass die Firma Geißler Projekt GmbH eine Kinderbetreuungseinrichtung in Spöck bauen will. In einer Pressemitteilung informiert der künftige Betreiber Konzept-E über das Projekt. Die Inbetriebnahme ist für Herbst 2026 geplant.

Baugrundstück

Dennis Geißler hat mit seiner Firma das Grundstück in der Spechaastraße beim TV Spöck, unweit des Neubaugebiets, gekauft. Er beauftragte das Spöcker Architekturbüro LaCroix mit der Planung des Gebäudes und wählte das Trägernetzwerk Konzept-E als Betreiber der neuen Kita aus.

“Geplant ist ein element-i Kinderhaus mit sechs Gruppen, verteilt über zwei Einheiten für Kinder von sechs Monaten bis zum Schuleintritt”, erläutert Jacob Hesselschwerdt, der zuständige pädagogische Leiter der element-i Kinderhäuser in Karlsruhe und Umgebung.

Baubeginn soll nach aktuellem Stand im Frühjahr 2025 sein. Bis dahin müssen alle baurechtlichen Vorgaben erfüllt werden. Im Herbst 2026 könne die Einrichtung voraussichtlich in Betrieb genommen werden.

Visualisierung Innenansicht

Die Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung sei sehr gut, so Hesselschwerdt. Die Aufnahme in die kommunale Bedarfsplanung sei beantragt worden.

“Gemeinsam mit unserem Partner KONZEPT-E können wir dem Mangel an Betreuungsplätzen entgegenwirken und zur Erhöhung der Trägervielfalt beitragen”, so Investor Dennis Geißler.

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Die_kritische_Nachfrage

Ein Schelm, wer hier an Gemauschel denkt – mit einer Architektin, die im Gemeinderat sitzt und sich nun sonnen kann im Glanz neuer Kindergartenplätze. Ach, wie herrlich – 6 neue Gruppen für wahrscheinlich viele andere Nachbarorte, ungeachtet der Verkehrssituation (wird dann wohl ein bisschen mehr los sein durch das 24 Morgenäcker) und der voraussichtlich hohen Kiga-Gebühren. Aber wie schön für die Stadtverwaltung, wenn Probleme sich so ganz von selbst lösen!

-kwg-

Dass ein Bauherr keinen Architekten aus Kleindettelbachhausen beauftragt, dafür kann man ja nun das Büro LaCroix nicht verantwortlich machen. Allerdings frage ich mich bei solchen Visualisierungen immer wieder, warum man das dortige Projekt, nicht in die bestehende Umgebung visualisiert, sondern hier ein, wahrscheinlich mit KI geformtes tolles Ambiente höchst natürlicher Umgebung darstellt. Vielleicht sieht es einmal dort so aus, wenn die KITA bereits schon wieder 50 Jahre abgerissen sein mag. Mein Vorschlag: Eine bildliche Gegenüberstellung der Visualisierung und der bei der Einweihung vorhandenen Ansicht. Das wär mal was Neues und der Betrachter könnte sich dann ein wahres Bild machen. Hierzu verzichtet man allerdings auf den Kauf oder das Anmieten eines VESPA-Rollers. Ein Lamborghini Countach LP 112 würde es in diesem Fall auch tun.