Der Verein „Alt-Friedrichsthal e. V.“, der das Heimat- und Hugenottenmuseum im Oskar-Hornung-Haus betreibt, sucht dringend neue Mitglieder, die sich aktiv einbringen wollen. Um einen Eindruck zu vermitteln, findet Ende Januar ein Informationsnachmittag statt.
Alters- oder gesundheitsbedingt können fast alle Verwaltungsmitglieder ihre Aufgaben nicht mehr oder zumindest nicht in vollem Umfang weiterführen. Der 2. Vorsitzende Dieter Hengst ist vor nicht allzu langer Zeit verstorben, der 1. Vorsitzende Erich Borell stellt sich nicht mehr zur Wiederwahl.
Daher werden dringend interessierte Kräfte und neue Mitglieder gesucht, die – unterstützt von den erfahrenen Akteuren – das Museum weiterführen und den Verein erhalten können. Gefragt sind nicht nur fleißige Hände, die im Museum mit anpacken, sondern auch Frauen und Männer, die sich im Verein verantwortlich einbringen möchten, wie Ortsvorsteher Lutz Schönthal mitteilt.
Am 25. Januar 2025 besteht von 14 bis 16 Uhr die Möglichkeit, bei einem Besuch vor Ort durch Führungen und Gespräche mit Mitgliedern einen Eindruck zu gewinnen. Bereits im Vorfeld stehen Schriftführerin Ursula Heckmann (07249/952130, urshec@gmail.com) und Ortsvorsteher Lutz Schönthal (lutz.schoenthal@stutensee.de) für Fragen zur Verfügung.
Engagierte Ehrenamtliche um Gustav Gorenflo und Dieter H. Hengst haben im Jahr 1984 den Verein gegründet. Schwerpunkt der Vereinsarbeit ist die Gestaltung und Betreuung des Museums im Oskar-Hornung-Haus, das unter anderem die Gründung des Dorfes vor 325 Jahren durch Hugenotten darstellt, aber auch Informationen zur Tabakproduktion oder zum früheren Leben im Ort bereithält. “Es ist sozusagen das Herz und die Schatzkammer unseres Stadtteils”, sagt Schönthal.
Rückschläge erlitt dieses Engagement in den vergangenen Jahren insbesondere durch mehrere Wasserschäden in den Museumsräumen, die zu einer längeren Schließung führten.
Informationen zum Verein und zum Museum sind unter hugenotten-museum-friedrichstal.de zu finden.
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