Die Nachfrage nach Glasfaseranschlüssen in Stutensee läuft bislang verhalten. Erst 18 Prozent der Stutenseer Haushalte haben ihr Interesse angemeldet. Bis zum 9. Februar müssen 33 Prozent erreicht werden, damit die Deutsche Glasfaser in allen Stadtteilen die schnellen Leitungen verlegt.
Die Nachfrage in Stutensee gibt die Deutsche Glasfaser auf ihrer Website mit 17 Prozent (Stutensee Süd) und 18 Prozent (Stutensee Nord) an – Stand 24. Januar 2025. Das Interesse bei den Informationsveranstaltungen im vergangenen November war groß gewesen. Dort hatte das Unternehmen deutlich gemacht, dass ein Ausbau in Stutensee nur wirtschaftlich sei, wenn sich bis zum 9. Februar in der sogenannten Nachfragebündelung 33 Prozent der Haushalte anmelden.
“Die Deutsche Glasfaser ist optimistisch, dass die erforderliche Quote von 33 Prozent für den Glasfaserausbau bis zum Stichtag am 9. Februar erreicht werden kann”, so die Stadtverwaltung auf Anfrage von meinstutensee.de.
Um das Ziel zu erreichen soll die Werbung intensiviert werden. “Das Unternehmen wird öffentlichkeitswirksam und auch über Posteinwürfe über die nun anstehende finale Phase informieren”, teilt die Stadtverwaltung mit. Auch die Stadt selbst wolle ihre Kanäle für entsprechende Informationen nutzen und die Bedeutung der Glasfasertechnologie für Stutensee als Gewerbe- und Wirtschaftsstandort in der Technologieregion Karlsruhe hervorheben.
Warum die Nachfrage bisher eher gering ist, kann die Stadtverwaltung nur vermuten: “Es ist denkbar, dass die Bürgerinnen und Bürger mit der derzeit noch vergleichsweise guten Versorgung zufrieden sind und aktuell keinen Bedarf sehen.”
forum Kommentare
Leider verstehen viele, auch (aber nicht nur) Ältere, die Konsequenzen nicht. Oder es ist vielen schlicht EGAL!
Der Glasfaseranschluss ist eine Investition in die Zukunft – für jeden Haushalt und für den ganzen Ort. Der technologische Wandel in den nächsten 5-10 Jahren wird die Anforderungen an das Internet drastisch erhöhen. Smart Devices, Home Office, Streaming in >4k Qualität, IoT Devices und zukünftige Technologien benötigen eine schnelle, stabile und zukunftssichere Verbindung. Glasfaser ist die derzeit schnellste und stabilste Internettechnologie. Während ältere Kupferleitungen (DSL) und Koaxialkabel (Kabelanschluss) an ihre Grenzen stoßen.
Gerade in Zeiten zunehmender digitaler Abhängigkeit (vernetzte Infrastruktur, Telemedizin, KI) ist es wichtig, auf eine Technologie zu setzen, die stabil und unempfindlich gegen Störungen von außen ist.
Leider hört man oft “das brauche ich nicht”, dafür sind wir sowieso zu alt. Dabei übersehen die meisten, wie schnell sich Veränderungen in den Alltag einschleichen. Oder benutzt noch jemand eine Telefonkarte in einer Telefonzelle? Videotext für den Wetterbericht? Ein Festnetztelefon?
Vor 10 Jahren wusste kaum jemand, was Streaming ist. Heute kennen nur noch wenige Jugendliche den Begriff “TV-Kanal”.
Vor 8 Jahren IoT nimmt Fahrt auf: Smarte Thermostate und andere vernetzte Geräte
Vor 6 Jahren Künstliche Intelligenz hält langsam Einzug in den Alltag (Telefonroboter, Übersetzungen etc.)
vor 5 Jahren Telemedizin auf dem Vormarsch: erste Plattformen für Online-Arztbesuche
Vor ca. 4 Jahren Tesla Model 3 revolutioniert den Markt für Elektroautos
Die letzten 10 Jahre waren von einer Vielzahl von Innovationen geprägt: Der Übergang von 4G zu 5G, die Etablierung von künstlicher Intelligenz, die Verbreitung von IoT und die Entwicklung von VR und autonomen Technologien. Schnelles Internet und eine leistungsfähige Infrastruktur sind das Fundament, auf dem diese Technologien aufbauen.
Ein Festnetztelefon sollte Kabelgebundenes Telefon heißen hier hat die Autorkorrektur zugeschlagen
@MuellerA: Auch wenn die Position bezüglich Zukunftssicherheit nicht grundsätzlich falsch ist, aber noch mehr Buzzword-Bingo ließ sich da in dem Kommentar wohl nicht mehr unterbringen, wie? Was haben denn Tesla oder Elektroautos allgemein bitte mit Glasfaser zu tun? Oder selbst IoT. Der Bandbreitenbedarf typischer IoT-Geräte dürfte eher minimal sein, außer allenfalls Videokameras etwas mehr. 5G? Ist halt ein weiterer Mobilfunkstandard, das ist Sache des Mobilfunknetzbetreibers, wie er seine Masten da angebunden bekommt… Und auch KI benötigt eher Rechenkapazitäten als Bandbreite. Auch fürs Videostreaming werden die notwendigen Bandbreiten eher überschätzt, auch wenn da die niedrigsten DSL-Geschwindigkeitsstufen tatsächlich ernsthafte Probleme haben.
Und konkret jetzt auf Stutensee bezogen: Uninteressiert wäre ich ja nicht, obwohl mir mein DSL50-Internetanschluss aktuell schnell genug ist, und ich noch nichtmal die technisch maximal mögliche Geschwindigkeit ausnutze (oder alternativ Koax nutzen könnte, allerdings ist mir die problemlose öffentliche IPv4 bei der Telekom wichtiger), allerdings a) mein privates Problem – die Hausverkabelung ist nicht optimal und mit Glasfaser hätte ich da erstmal Zusatzaufwand. DSL/Koax landen nämlich mitten im Haus wo ich es brauche (sowohl Rechnerstandort, als auch gute WLAN-Abdeckung), ein Glasfaseranschluss würde dagegen im Keller enden, wo ich erstmal nichts davon habe, und wegen Mehrfamilienhaus gibt es zusätzliche Komplikationen, weil der Teil des Kellers, wo das Kabel reinmüsste, der gemeinsame Haustechnikkeller ist.
Würde ich vielleicht trotzdem noch in Kauf nehmen, allerdings b), die Deutsche Glasfaser. Preislich allgemein so la la, bezüglich Festnetztelefonie (zwar nicht mehr soo relevant, aber nicht komplett) deutlich unattraktiver, und eine öffentliche IPv4 gibt es weder auf Nachfrage und noch nichtmal als für einen mäßigen Preis zubuchbare Zusatzoption, sondern nur in den für Privatkunden preislich völlig unattraktiven Geschäftskundentarifen. Und dann habe ich bei dem Anschluss noch nicht mal die freie Providerauswahl, sondern bin dauerhaft an die Deutsche Glasfaser gebunden. Angeblich will man da Kooperationen eingehen (Stand aktuell kann man vielleicht irgendwann mal auch Vodafone-Tarife über einen DG-Anschluss bekommen), aber mit der Providerauswahl bei beispielsweise DSL oder im Mobilfunk ist das keinesfalls vergleichbar.
Damit ist meine Begeisterung für Glasfaser damit doch ziemlich abgekühlt…
So wie bei jeder “neuen” Technologie, stehen die Bedenkenträger bereit, sobald es für einen selbst konkret wird und es unter Umständen eine kleine Veränderung bedeutet, etwas Mühe oder gar Geld kostet.
In “Bedenkenträger” steckt das wort Denken. Was ist also schlimm daran, wenn man sich über das Angebot der Deutsche Glasfaser Gedanken macht, und dann, so wie Buttercookie, aus übrigens für mich absolut nachvollziehbaren Gründen, gegen das Angebot entscheidet? Genau um das Angebot der Deutsche Glasfaser geht es hier, die Ablehnung desselben heißt noch nicht, dass man die Glasfasertechnologie selbst ablehnt, oder?
Ergebnis des Denkens wird aber sein, dass Stutensee auf Jahre nicht mit Glasfaser versorgt wird. Kein Wettbewerber wird in einen Ort gehen, dessen Bevölkerung das schon einmal abgelehnt hat. Die Entscheidung gegen Deutsche Glasfaser ist defacto eine Entscheidung gegen die Glasfasertechnologie in Stutensee für unabsehbare Zeit.
Der Bedenkenträger ist immer “grundsätzlich dafür” aber nur, leider leider, aus diesem und jenem Grund, im konkreten Fall gerade dagegen.
Manche Themen muss man eben einfach mal machen – oder sie bleiben lassen, daraufhin scheint es in Stutensee hinauszulaufen.
Einfach ab dem 2 Jahr zu teuer.
Nicht jedem ist es möglich fast 1000 Euro nur für einen Internetanschluss auszugeben,welchen er durch günstigere Alternativen umgehen kann.
Die wenigsten brauchen diese Leistung.
Leider ist unsere Verwaltungsspitze Beratungsresistenz.Einschraenkung Redezeit auf 3 Minuten,ansonsten hätte ich ein Beispiel aus mehreren kleinen Doerfern an der Ostsee gebracht Anschlussquote über 90%.
Dabei wurde nur die Erlaubnis erfragt ins Haus zulegen, keine Anschlusspflicht.
Wenn Anschluss erstes Jahr unter 40 Euro incl Zusatzsenderpaket .Ab 2 Jahr freie Auswahl Anbieter.
Grossteils Einfamilienhäuser mit Anschlusspunkt mehr als 20 m von der Grundstücksgrenze entfernt.
Ich habe mir die Mühe gemacht, nachzuschauen, wie andere Gemeinden in der Umgebung entschieden haben. Alle, due ich gegoogelt habe, sind über die 33%-Hürde gekommen: Eggenstein-Leopoldshafen, Linkenheim-Hochstetten, Graben-Neudorf, Karlsdorf-Neuthard, Weingarten, Bruchsal, Pfinztal.
Das bedeutet, dass die Attraktvität von Stutensee für junge Familien deutlich sinkt. Das gilt auch für die Ansiedlung neuer Industrien und den Verkauf von Häusern. Wir werden die einzige Stadt in der Umgebung ohne Glasfaser sein. So schade.
Zitat: “Einfach ab dem 2 Jahr zu teuer.
Nicht jedem ist es möglich fast 1000 Euro nur für einen Internetanschluss auszugeben,welchen er durch günstigere Alternativen umgehen kann.
Die wenigsten brauchen diese Leistung.”
Ein kurze Recherche ergibt folgendes: 100 MBit Internet, monatliche Kosten (regulärer Preis, ohne Rabatte):
Deutsche Glasfaser: 39,99
Telekom (DSL): 47,95
Vodafone (Kabel): 44,99
Vielleicht ist der Mitschreiber so nett und erklärt uns, wie er auf “fast 1000 Euro” kommt. Noch dazu 1000 Euro, die man durch günstigere Alternativen umgehen kann? Also 1000 Euro Mehrkosten, über die Tarife der Mitbewerber hinaus?
Und nein, es liegt nicht an der Verwaltung, der Politik oder “denen da oben”, wenn die Stutenseer Bürger sich gegen Glasfaser entscheiden.
Jeder Bürger entscheidet selbst .
Bezüglich der Verwaltung geht es um Anregungen der Bürger welche nicht gewollt sind .Mein Tarif 29.95
Für 3 Nasen voll ausreichend incl Telflat .
Ca 1000 Euro Mehrkosten bei voller Leistung welche die meisten nicht benötigen .
Wie wird bei Anschluss auf die Mieter umgelegt ,Anschlusspflicht und Steigerung der Nebenkosten?
Meinen Wohnort suche ich nicht nach Glasfaseranschluß.
Ist tatsächlich ein sehr umstrittenes Thema, hatte eben den erneuten Besuch des jungen Mannes, der uns von den Qualitäten der Glasfaser überzeugen wollte. Und es ist natürlich vollkommen richtig, dass Glasfaser mehr leisten kann als das “alte” Kupfer. Denn Lichtübertragung ist halt viel schneller und die Übertragungssicherheit auch besser. Aber die Konditionen stimmen halt nicht, denn Vodafone bietet aktuell für unseren Ortsteil 1000Mbit/s Download für 49,95 monatlich. Und die Upload-Rate ist für einen Privathaushalt nicht wichtig. Und ganz ehrlich, das Angebot an der Haustüre u machen, ist für mich ein “no-Go”. Und leider werden da Argumente aufgerufen, die nicht stimmen – zum Beispiel dass das Kupfer bald abgeschaltet wird. Das ist nicht seriös und führt bei mir nur zu mehr Vorsicht – übrigens heißt es auch bei dem Glasfaseranbieter bis zu 1000Mbit/s – also keine Garantie dass die Datenrate dann wirklich geliefert wird. Vor zwei Jahren hätte ich das Angebot angenommen, da musste ein Neuanschluss her. Schön, dass mir die magentafarbene Marke für weniger als 800,– Euro inkl. MWST den Anschluss ohne Vertragsbindung gemacht hat, ohne Vertragsbindung – das ist zwar nur DSL mit 250Mbit/s – aber ich wurde nicht in einen Vertrag gezwungen. Wenn jemand zukünftig Glasfaser will, ist es auch möglich sich bei der magentafarbenen Marke zu registrieren, denn irgendwann wird das Kupfer mal abgeschaltet.
Vielleicht kommt der aktuell aktive Anbieter auf die Idee für 800,– Euro den Anschluss ins Haus zu legen, ohne vertragliche Bindung – natürlich ist ja nur eine Träumerei
“Ca 1000 Euro Mehrkosten bei voller Leistung welche die meisten nicht benötigen .”
Das ist schlicht und ergreifend falsch. Der teuerste Anschluß bei der DG kostet im Jahr zwar rund 1.000,- Euro (um genau zu sein 89,99*12=1080). Den werden deshalb aber auch nur diejenigen buchen, die genau diese Leistung haben wollen.
Wer mit weniger auskommt, findet bei DG auch günstigere Tarife, zu ähnlichen Preisen, wie die der Mitbewerber. Es macht keinen Sinn von “Mehrkosten” zu sprechen, wenn man Preise meint.
“Aber die Konditionen stimmen halt nicht, denn Vodafone bietet aktuell für unseren Ortsteil 1000Mbit/s Download für 49,95 monatlich.”
Ein Schelm, der Böses dabei denkt, dass Vodafone den sonst 65 Euro teuren Tarif, während der Nachfragebündelung günstiger anbietet. Ein Gigabit Tarif ist nachhaltig nicht für 49 Euro machbar, das schafft Vodafone sonst ja auch nicht… Die DG Tarife sind auf dem Niveau der Mitbewerber.
Es ist bedauerlich, dass einige die Dringlichkeit des Ausbaus der Glasfaserinfrastruktur offenbar nicht erkennen. Mit einer Internetgeschwindigkeit von 64 KB/s können wir jetzt und künftig nicht mehr mithalten. Zwar stammt dieser Standard aus einer vergangenen Zeit, jedoch zeigt die kontinuierliche technologische Entwicklung, dass hier dringender Handlungsbedarf besteht. Bereits heute stößt der Anbieter Vodafone in Stutensee an die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit. Auch wenn mir keine genauen Zahlen zu den jüngsten Ausfällen und Beeinträchtigungen des Datendurchsatzes vorliegen, ist unübersehbar, dass die derzeitige Situation den Anforderungen nicht mehr genügt.
Die Verkennung und das Leugnen der sich verändernden Rahmenbedingungen scheinen gegenwärtig allzu verbreitet zu sein. Die angeblichen Kosten von 1000 Euro ohne die ohnehin bestehenden Kosten zu berücksichtigen sind schlichtweg gelogen!
Ein Verzicht auf den Glasfaserausbau wird uns in naher Zukunft nicht nur im Hinblick auf den Gewerbestandort und die Lebensqualität beeinträchtigen, sondern auch die persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten sowie die Flexibilität im Home-Office einschränken. Der täglich wachsende Datenbedarf erfordert eine zeitgemäße und leistungsfähige Infrastruktur. Glasfasertechnologie würde sofort und auf jeden Fall nach den zwei Jahren nicht nur die Vielfalt der Anbieter deutlich erhöhen, sondern auch die technischen Möglichkeiten erheblich verbessern.
Es erscheint, als sei hier bei einigen zu kurz gedacht worden. Sollten wir den Ausbau der Glasfaserinfrastruktur nicht zeitnah realisieren, werden wir in absehbarer Zeit mit erheblichen Mehrkosten konfrontiert – und das, weil einige Bürger möglicherweise kurzfristige Einsparungen vor langfristigen Vorteilen bevorzugen. Das geht übrigens bei Mietobjekten und natürlich bei der Bewertung der eigenen Immobilien schon los.
In diesem Zusammenhang bin ich auch der Ansicht, dass letztlich die Stadt beziehungsweise der Gemeinderat in der Verantwortung stehen! Sie sollten wesentlich zum Gelingen solcher Infrastrukturprojekte beitragen, bevor wir diese zu Grabe tragen.
Ca 80% erkennen also im Moment die dringende Notwendigkeit nicht und verlieren an Lebensqualitaet, einfach nur lächerlich.
Zu den 1000 Euro Mehrkosten neuer Router,Mehrgebühren ,Verlegung des Kabels im Gebäude bis Router usw.also bestimmt nicht übertrieben.
Weiterhin ist nicht jeder im Homeoffice oder sitzt in seiner Freizeit vor PC und Glotze. Man muss nicht gleich auf jeden Zug aufspringen .
Wow… den Ausführungen mancher Kommentatoren nach, könnte man ja fast meinen, dass es sich hierbei nicht mehr um die individuelle und souveräne Entscheidung eines jeden Haushalts oder Eigentümers handelt sondern dass man eigentlich schon im Kollektiv dazu verpflichtet ist sich für einen Anschluss der DG zu entscheiden, da man ansonsten ja der zukunftsfähigkeit seines Wohnortes konträr entgegensteht. Fehlt nur noch dass diejenigen, welche keinen Glasfaseranschluss möchten öffentlich angeschuldigt werden und vlt in irgendeine Schublade gesteckt werden nur weil sie ihren freien Willen ausgeübt haben und eine private Entscheidung getroffen haben.
Es steht jedem frei sich für oder gegen einen Anschluss zu entscheiden. Der Großteil der EInwohnerschaft wird nicht in naher Zukunft aus dem Home-Office per Internetschalte eine Operation am offenen Herzen in der Charité in Berlin durchführen müssen und dazu eine entsprechende Internetverbindung benötigen.
Die düsteren Zukunftsprophezeihungen, dass die Zukunft an der Glasfaser hängen würde sind meines Erachtens nach absolut übertrieben und stellen sicherlich nicht das Kernproblem dar, welches uns in den kommenden Jahrzehnten beschäftigen wird. Wer es absolut nicht abwarten kann in schnellem Internet zu surfen kann sich ja noch Starlink besorgen. Ist dann für den ein oder anderen natürlich wieder eine Gewissensfrage ob man Musk damit unterstützen möchte oder nicht doch lieber das Internet aus der Kupferleitung weiter benutzt.
“In diesem Zusammenhang bin ich auch der Ansicht, dass letztlich die Stadt beziehungsweise der Gemeinderat in der Verantwortung stehen!”
Die Stadt sehe ich nicht in der Verpflichtung, da:
-Die Deutsche Glasfaser baut kostenlos aus
-Die aufgerufenen Preise sind marktüblich (für bessere Lesbarkeit stehen sie unten)
Da könnte man meinen, eine Mehrheit wünscht den Ausbau. Aber nein:
– das ganze Internetdingens brauchen wir nicht! NEULAND
– mein derzeitiger Tarif ist aber 5,95 Euro billiger! GEIZ IST GEIL
– drohende Mehrkosten für irgendwas, das man zwar nicht richtig benennen kann, die aber ganz sicher anfallen. ANGST
– Aufwand ggfs. ein Kabel zu verlegen oder umzustöpseln. FAULHEIT
Wenn die Stutenseer Bürger sich abhängen lassen wollen, sollen sie das tun. Was soll die Stadt denn noch tun? Weniger als kostenlos geht halt irgendwie nicht.
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Preise 100Mbit:
Deutsche Glasfaser: 39,99
Telekom (DSL): 47,95
Vodafone (Kabel): 44,99
weitere Kosten: ein Glasfasermodem für 150 Euro (das man aber auch bei der DG mieten kann)