Traditionell halten die Gemeinderatsfraktionen kurz vor Weihnachten ihre Haushaltsreden. Darin setzen sie eigene Akzente und Schwerpunkte für das anstehende neue Jahr. Insbesondere in Zeiten knapper Kassen sind solche Priorisierungen wichtig. Zudem werden Haushaltsreden auch immer wieder für die Schärfung des eigenen Profils genutzt, insbesondere im Vorfeld der im nächsten Jahr anstehenden Kommunalwahlen.
Zu Beginn der Haushaltsberatungen stellt die Oberbürgermeisterin als Stadtoberhaupt traditionell dar, welche Projekte im zu Ende gehenden Jahr gelaufen sind und welche Schwerpunkte im kommenden Jahr anstehen. Am vergangenen Dienstag, den 7. November, war es wieder so weit. Petra Becker stellte den Haushaltsentwurf vor. Das finanzielle Ergebnis werde sich demnach auf rund -7,1 Millionen Euro verschlechtern. Eine Kreditaufnahme sei jedoch nicht notwendig. Ein Leuchtturmprojekt steht für 2024 nicht auf dem Plan. Vielmehr werden begonnene Projekte fortgeführt.