Zwölf Jahre Haft nach Gewalttat in Stutensee

Beitragsbild: Pixabay

Von Thomas Riedel | 01.04.2017 19:30 | Keine Kommentare

Zu zwöft Jahren Haft wurde ein 38-jähriger Graben-Neudorfer verurteilt. Der Mann hatte im September letzten Jahres seine 32-jährige Geliebte schwer verletzt und das Opfer im Wald abgelegt. Spaziergänger fanden am nächsten Morgen die bewusstlose Frau im Stutenseer Waldgebiet nahe Friedrichstal.

Aufgefunden hatte der Spaziergänger mit seinem Hund das Opfer im September letzten Jahres im Gewann Buckelblöße am Rande eines Waldweges, welcher nur wenige hundert Meter nach dem Ortsausgang Friedrichstal abzweigt (wir berichteten).

Die Frau überlebte die Gewalttat, hat allerdings aufgrund eines Schädel-Hirn-Traumas bleibende Schäden davon getragen und ist weiterhin auf Betreuung im alltäglichen Leben angewiesen.

Der Täter, ein 38-jähriger Mann aus Graben-Neudorf, hat sein Opfer mehrfach mit voller Wucht auf den Kopf getreten und ihr mit einer Sägeklinge eines Taschenmessers im Halsbereich schwerste Verletzungen zugefügt. Schließlich legte er die hilflose Frau an einem Waldparkplatz ab. Auslöser für die Tat war laut Angaben des Mannes ein “Ausraster” wegen Meinungsverschiedenheiten, wodurch der Mann sich von seiner Geliebten provoziert gefühlt habe.

Letzte Woche fand nun die Verhandlung am Landgericht Karlsruhe statt. Zu zwölf Jahren Haft verurteilte die Strafkammer den Angeklagten, wegen versuchten Mordes mit gefährlicher und schwerer Körperverletzung.

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