Wie bereits berichtet, laufen in Friedrichstal die Planungen zur Aufstellung eines öffentlichen Bücherschranks. Im Rahmen der Ortsbegehung am 17. Mai ist ein geeigneter Ort dafür gefunden worden. Direkt neben dem Radweg am Kreisverkehr gelegen, in unmittelbarer Nähe eines schattenspendenden Ahornbaums auf städtischem Gelände kann der Schrank aufgestellt werden – so waren sich alle Teilnehmer der Ortsbegehung einig. Ergänzt werden soll das Ganze von einer Sitzbank, welche unmittelbar unter dem angrenzenden Ahorn aufgestellt werden kann. Somit kann vor Ort verweilt und ein im Bücherschrank verfügbares Buch sozusagen sofort Probe gelesen werden.
Der Bauhof wird die entsprechenden Vorarbeiten tätigen, damit möglichst noch im dritten Quartal des Jahres alles an Ort und Stelle aufgestellt werden kann. Besonders zu erwähnen ist zudem, dass sich beim Familienzentrum schon eine hochmotivierte und voller Vorfreude agierende Gruppe zusammengefunden hat, welche den Bücherschrank nach dessen Einweihung betreuen und für einen regelmäßigen Austausch der Bücher sorgen wird. Dieses Team um Rolf Pessel und Beate Hauser, hat sich schon im Internet über die Beschaffenheit und besonderen Anforderungen an Bücherschränke kundig gemacht – und dem Ortsvorsteher Informationen über ein bewährtes und auch für diesen Platz geeignetes Modell zukommen lassen. Die weiteren Schritte seien somit in die Wege geleitet, wie Ortsvorsteher Lutz Schönthal berichtet.
Die weitere Begehung der Berliner Allee stand im Zeichen öffentlicher Sitzgelegenheiten. Frank Dochat, Leiter des städtischen Bauhofs, berichtete hierzu von guten Erfahrungen mit einem Bankmodell, welches sich bewährt hat und einheitlich Verwendung finden soll. Das Aufstellen – stabil im Boden einbetoniert – und die spätere Wartung kann von Bauhofmitarbeitern übernommen werden. Von großer Bedeutung war dem Ortschaftsrat, dass es auch älteren Menschen möglich sein muss, die Bänke zu nutzen. Deswegen hat man sich darauf geeinigt, alle drei Bänke auf dem südlich gelegenen Gehweg der Berliner Allee aufzustellen. Dies ermöglicht insbesondere den Bewohnerinnen und Bewohnern des Seniorenzentrums “Haus Edelberg” bequem, sicher und mit „Ruheinseln“ versehen spazieren zu gehen. Eine Bank wird im Bereich der Einmündung zur Leipziger Straße – in Nähe der Eisdiele – aufgestellt, im weiteren Verlauf werden nach der Dresdner Straße die weiteren beiden Bänke positioniert, so Ortsvorsteher Schönthal.
Quelle: Lutz Schönthal (Ortsvorsteher Friedrichstal)
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