Friedrichstaler Neubaugebiet: Erschließung bis Mai
Von Martin Strohal | 20.09.2017 20:56 | 2 Kommentare
Plan 3. Unterabschnitt
Vor kurzem haben im Friedrichstaler Neubaugebiet “Wohnen mit der Sonne” die Erschließungsarbeiten begonnen (wir berichteten). Am vergangenen Freitag fand der symbolische Spatenstich des Erschließungsträgers gemeinsam mit der Spitze der Stadtverwaltung und dem Ortsvorsteher statt.
Der jetzt anstehende 3. Unterabschnitt von “Wohnen mit der Sonne” erstreckt sich über etwa 2,5 Hektar. Dabei werden die von der Berliner Allee abgehenden Seitenstraßen in Richtung Süden erweitert: Die Chemnitzer Straße wird um zwei Häuserreihen verlängert, die Dresdner Straße wird verlängert und um einen Ring in Richtung Osten ergänzt, der Jenaer Ring, der bereits zur Hälfte besteht, wird geschlossen. Ebenso nach Süden werden sich die bestehenden Grünflächen vergrößern, die als Sickerflächen für Regenwasser genutzt werden.
Zeitplan
Der Bauzeitenplan sieht vor, dass beginnend von der Chemnitzer Straße über Dresdner Straße bis zum Jenaer Ring Versorgungsleitungen für Wasser, Abwasser, Gas, Strom, Kabelanschluss usw. verlegt werden.
Chemnitzer Straße
Dresdner Straße
Jenaer Ring
Leitungsarbeiten
11.09.2017 bis 25.09.2017
20.09.2017 bis 17.01.2018
17.11.2017 bis 30.01.2018
Pflasterarbeiten
Anfang Oktober 2017
Mitte März 2018
Anfang April 2018
Asphalt
Mitte April 2018
Mitte April 2018
Mitte April 2018
Die Erschließungsarbeiten sollen im Mai 2018 abgeschlossen sein, dann kann der Bau von Wohngebäuden beginnen. Die Straßen werden wie üblich vorerst nur mit einer Tragschicht versehen. Die abschließende Deckschicht folgt erst, wenn die meisten Bauvorhaben abgeschlossen sind, um Beschädigungen zu vermeiden. Straßenbeleuchtung und die Bepflanzung von Grünanlagen folgen ebenfalls später.
Vergabe der städtischen Grundstücke
Der Stadt Stutensee gehören 16 Grundstücke in diesem Bauunterabschnitt. In seiner nächsten Sitzung am 25. September wird der Gemeinderat über den Grundstückspreis und die Vergabekriterien entscheiden. Die Verwaltung schlägt einen Quadratmeterpreis von 440 Euro vor. Bei der Vergabe sollen Einheimische bevorzugt werden, auch die Anzahl der Kinder im Haushalt und das Einkommen sollen eine Rolle spielen. Ab Ende September werden Interessenten die entsprechenden Unterlagen auf der städtischen Website finden. Bewerbungsschluss um die Grundtücke, die der Stadt gehören, soll Ende Oktober sein. Die Stadt rechnet mit einer großen Nachfrage; aktuell stünden den 16 Grundstücken über 270 Interessenten gegenüber.
Fotogalerie “Wohnen mit der Sonne” seit 2007:
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Bildquellen
“Wohnen mit der Sonne” 3. Unterabschnitt: Stadt Stutensee
Spatenstich 3. Unterabschnitt Wohnen mit der Sonne: F. Bauer / Pro Kommuna Kirn GmbH
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Sind 440 Euro pro qm das, was die Stadtverwaltung als Grundlage für “bezahlbaren Wohnraum” ansieht?
Warum wird bei diesem Bauunterabschnitt auf den 16 stadteigenen Grundstücken nicht mit der Schaffung von “dringend benötigtem bezahlbarem, barrierefreiem und altersgerechtem Wohnraum” (Zitat Pressemitteilung Stadt Stutensee) begonnen?
Andreas Hassmann
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22. September 2017 um 15:39 Uhr
Und was ist mit dem sozialen Wohnungsbau, für laut Stadt 700 Personen mit Berechtigungsschein, welche dringend Wohnraum benötigen?Dieser ist hier viel schneller als im Lachwald zur Verfügung zu stellen.Hier sind doch 16 eigene Grundstücke,bei 200 qm mal 16 isind 3200 qm.niedrig gerechnet vorhanden.Aber die Einnahmen sind wohl wichtiger.
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forum Kommentare
Sind 440 Euro pro qm das, was die Stadtverwaltung als Grundlage für “bezahlbaren Wohnraum” ansieht?
Warum wird bei diesem Bauunterabschnitt auf den 16 stadteigenen Grundstücken nicht mit der Schaffung von “dringend benötigtem bezahlbarem, barrierefreiem und altersgerechtem Wohnraum” (Zitat Pressemitteilung Stadt Stutensee) begonnen?
Und was ist mit dem sozialen Wohnungsbau, für laut Stadt 700 Personen mit Berechtigungsschein, welche dringend Wohnraum benötigen?Dieser ist hier viel schneller als im Lachwald zur Verfügung zu stellen.Hier sind doch 16 eigene Grundstücke,bei 200 qm mal 16 isind 3200 qm.niedrig gerechnet vorhanden.Aber die Einnahmen sind wohl wichtiger.