Baubeginn auf ehemaligem “Lehmann-Areal“

Beitragsbild: Stadt Stutensee

Pressemitteilung von Stadtverwaltung Stutensee | 01.02.2018 21:52 | 4 Kommentare

Ehem. Autohaus Lehmann Blankenloch

In der vergangenen Woche haben die Abbrucharbeiten auf dem Gelände des ehemaligen Autohauses „Lehmann“ in der Hauptstraße in Blankenloch begonnen. “Damit geht ein weiteres Beispiel für gelungene Innenentwicklung in Stutensee nun in die Umsetzung”, berichtet die Stadtverwaltung. Auf dem ca. 6.200 qm großen Areal entstehen zwei Mehrfamilienhäuser mit ca. 25 Wohneinheiten sowie 12 Reihenhäuser (wir berichteten).

Die Stadt hat hierfür über den im September als Satzung beschlossenen vorhabenbezogenen Bebauungsplan das Planungsrecht geschaffen und damit den Weg frei gemacht für die Umnutzung dieser innerörtlichen Brachfläche zu Wohnquartieren. Dies sei ein weiterer wichtiger Schritt um den dringend benötigten Wohnraum in Stutensee zu schaffen, so die Verwaltung.

Die Lage des Quartiers in fußläufiger Entfernung zur Stadtbahn-Haltestelle „Mühlenweg“ und die Schaffung eines autofreien Innenhofs durch eine zentrale Tiefgarage trügen zur Attraktivität bei. Mit dem barrierefrei ausgestalteten Fußwegenetz werde insbesondere den Bedürfnissen von Senioren und Familien mit Kindern Rechnung getragen. Ende Februar startet die Vermarktung der Wohneinheiten durch den Investor. Interessenten können sich direkt an die Firma Weisenburger Projekt GmbH wenden. Geplant ist, die Baumaßnahmen bis Ende 2019 abzuschließen.

Quelle: Stadtverwaltung Stutensee

forum Kommentare

Ich kann es bald nicht mehr hören. Die nutzen doch echt jede Gelegenheit für diesen Sermon:

“Dies sei ein weiterer wichtiger Schritt um den dringend benötigten Wohnraum in Stutensee zu schaffen, so die Verwaltung.”

Andreas Haßmann

Wieviele Stutenseer Bürger werden dort einziehen? Ich schätze mal keine 10 %.
Auch dort hatte die Stadt die Möglichkeit günstig Bauland zu erwerben.
Jetzt hat wieder ein Investor zugeschlagen wieder keine Gewerbesteuer für Stutensee..

hythlo

Hübsch hässlich.
Die Brachfläche hätte Räume für interessante Stadtplanung eröffnet – für ein innerörtliches Highlight, das die Tristesse des Blankenlocher Nordens überwunden hätte. Aber hier gibt nur eine Perspektive: Jedes Grundstück muss max. Profit bringen, wird also zugebaut. Wer will dort wohnen? Der Investor nicht und die Stadtverwaltung auch nicht. Denn: Es fehlt die Aussicht. Der Nachbar “Graubau” gibt dem Gelände eine passende Bezeichnung. Die Hauptstr., die schon jetzt Verkehrsstaus produziert, wird völlig verstopfen, der Lärm noch einmal zunehmen. Kein ungefährlicher Platz für spielende Kinder – Achtung Strassenbahn.
Der angespannte Wohnungsmarkt und die Vermarktungsgier führen dazu, dass in Blankenloch Wohnen zum Unterbringen wird, Menschen zu Wohneinheiten werden. Menschenwürdige Fantasie bleibt auf der Strecke.

O-Ton Frau Tröger: “… das ist was für den besseren Geldbeutel.”
Bezahlbarer Wohnraum (bezahlbar für welchen Geldbeutel?) ist kein sozialer Wohnungsbau. Das haben hier einige Leute immer noch nicht mitbekommen.
Mit “Nein” stimmen heißt Umwelt zerstören, damit einige Wenige ihren Profit machen.

Jedem vernünftigen Menschen müsste das mittlerweile klar sein. Deshalb “JA”.