Am Dienstag, den 05.02.2019, übergab Cirsten Rieger vom Musicalverein „Rabatz in Büchig“ im Büro des Vereins „Künstler ohne Grenzen“ in der Südstadt eine Spende von 350 Euro an den Regisseur des Filmes „Traces of little feet“ sowie an einen Vertreter des eben genannten Vereins.
Ende Oktober drehte die Organisation „Künstler ohne Grenzen“ einen Teil ihres Filmprojekts „Traces of little feet“ am Stafforter Baggersee (wir berichteten).
Als die Theatergruppe „Rabatz in Büchig“ unter der Leitung von Frau Rieger hiervon erfuhr, erklärte sie sich bereit, eine Spendenaktion für die Produktion des Filmes zu veranstalten. Hierzu erläuterte Rieger: „Ich war von dem Filmprojekt und davon, dass es in Stutensee gedreht wurde, so begeistert, dass ich helfen wollte.“
Im Zuge der Spendenaktion liefen bei einer Vorstellung der “Geschichte des heiligen Nikolaus“ mehrere Schauspielerinnen als Bettler verkleidet durch die Reihen der Zuschauer und sammelten zahlreiche Spenden ein. Rieger hat auch hierfür einen Grund: „Da der heilige Nikolaus auch gerne teilt, empfand ich es als einen tollen Ansatz, die Szene mit den bettelnden Töchtern eines Edelmannes für die Spendensammlung zu nutzen.“
Am Dienstag überreichte Rieger dann dem Initiator von „Künstler ohne Grenzen“, Sven Müller, und dem Regisseur des Filmes, Murad Atshan, die gesammelten Spenden in Form einer Box voller Kleingeld.
Auf die Frage, weshalb die Box voller Kleingeld war, antwortete Rieger: „Die Kinder waren erstaunt, als ich sagte, ich wolle das Kleingeld auf der Bank wechseln. Sie wollten das ‘Orginalgeld’ spenden. Also rollten wir das Kleingeld und spendeten es so.“
In einem auf die Spendenabgabe folgenden Gespräch wurden begeistert Pläne für die Zukunft gemacht und es wurde die Möglichkeit einer Zusammenarbeit für eine sogenannte Künstlerwoche besprochen. In dieser sollten Kinder und Jugendliche die Möglichkeit bekommen einen Eindruck von sowohl Theater als auch Film zu erhalten.
Des weiteren überlegte man, wo die Premiere des Filmes stattfinden könnte und zog in diesem Zusammenhang ein Kino in Karlsruhe sowie die Festhalle in Blankenloch in Betracht. Laut Atshan werde der Film mit Hilfe von Studios in Karlsruhe sowie von persönlichen Freunden in Brüssel vermutlich im Mai oder Juni seine Premiere bekanntgeben können.
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