CDU/FDP: “Familienfreundliche Politik für alle Generationen”

Beitragsbild: meinstutensee.de

Pressemitteilung von CDU/FDP-Fraktion im Stutenseer Gemeinderat | 04.12.2019 7:00 | Keine Kommentare

In unserer Reihe “Aus der Lokalpolitik” schreibt heute Nicole LaCroix, Fraktionsvorsitzende der CDU/FDP-Fraktion im Stutenseer Gemeinderat. Es handelt sich hierbei um die subjektive Darstellung der Fraktion.

Familienpolitik

Stutensee ist eine familienfreundliche Kommune. Neben dem Ausbau des Betreuungsangebots in Schulen und Kindergärten hat sich in den letzten Jahren bereits vieles zum Positiven verändert. Der CDU/FDP-Fraktion war es schon immer wichtig, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu ermöglichen und dafür notwendige Rahmenbedingungen zu schaffen. Wir setzen uns deshalb auch in Zukunft dafür ein, dass Verbesserungen in der Kinderbetreuung vorgenommen werden und der Kontakt zu den Eltern über Abfragen und Evaluationen intensiviert wird. Nur durch entsprechenden Austausch kann eine bedarfsgerechte Weiterentwicklung erfolgen.

Vereine und ehrenamtliches Engagement

Vereine und Ehrenamtliche leisten im sozialen Bereich einen wertvollen Beitrag für alle Generationen. Senioren erleben hier Gemeinschaft, die der Vereinsamung, wie sie in städtischen Strukturen oft vorzufinden ist, entgegenwirkt. In Zeiten der Digitalisierung ist es aber gerade auch für Kinder und Jugendliche sehr wichtig, für sportliche und kulturelle Aktivitäten begeistert zu werden. Deshalb werden wir die Vereine und ehrenamtlichen Institutionen trotz knapper werdender Haushaltsmittel weiterhin finanziell fördern.

Jugendliche

Verbesserungsbedarf sehen wir im Bereich der Jugendtreffs. Blankenloch ist mit dem Juze gut ausgestattet. Leider ist jedoch der Versuch, auch Treffs in den nördlichen Stadtteilen zu installieren, mehrfach gescheitert. Die Schutzhütten allein schaffen nicht die gewünschten Begegnungsräume. Hier werden wir zeitnah einen Antrag bei der Stadtverwaltung einreichen, um dieses Thema nochmals aufzugreifen und unter Beteiligung der Jugendlichen funktionierende Konzepte zu entwickeln. Unsere Idee ist z.B., das Begegnungszentrum in Spöck für die junge Generation an bestimmten Zeiten zu öffnen. Idealerweise übernehmen dann Vereine mit Jugendabteilungen an diesen Nachmittagen oder Abenden die Bewirtung und Beaufsichtigung. Ähnliche Formate wären auch in Friedrichstal und Staffort denkbar. Auch über mobile Treffs haben wir in der Fraktion nachgedacht. Das Jugendforum ist sicherlich die richtige Plattform, um weitere Ideen zu sammeln und dann auch umzusetzen.

Wohnen

Den Vorschlag, bezahlbaren Wohnraum über die Landesflächen in Friedrichstal und Büchig zu generieren, haben wir bereits im September erläutert. Zusätzlich müssen mittelfristig weitere Wohnbauflächen zur Verfügung gestellt werden, um das Wohnen verschiedener Generationen in Stutensee zu ermöglichen. Aktuell sind viele junge Menschen gezwungen, außerhalb von Stutensee zu bauen, auch wenn sie lieber in der Nähe ihrer Eltern und Großeltern gewohnt hätten, um sich gegenseitig zu unterstützen. Die Außenentwicklung sollte mit Augenmaß erfolgen, um die weitere Ausbreitung in die Fläche und damit den Eingriff in die Natur auf das notwendige Minimum zu reduzieren. Auch die angestrebte Innenentwicklung ist mit Bedacht durchzuführen. Hier muss neben den bekannten Problemen der Verdichtung immer auch die Erschließung gesichert sein. Nicht überall können Straßenräume und Kanalisation weitere Bewohner aufnehmen. Genauso wie außerhalb der Stadtteile, gibt es innerorts wichtige Grünzonen, die es zu erhalten gibt. Somit kann nur ein Mix von Außen- und Innenentwicklung der richtige Weg sein.

Gewerbe

Die gewerbliche Entwicklung in Stutensee verlief in der Vergangenheit sehr positiv. Allerdings gibt es weiterhin viele Auspendler, die bezogen auf die Ökobilanz reduziert werden sollten. Attraktive Arbeitsplätze sorgen dafür, dass Stutensee nicht nur Wohnort bleibt, sondern auch zur Arbeitsstätte wird. Hierzu benötigen wir allerdings weitere Gewerbeflächen, die aktuell noch nicht zur Verfügung stehen. Die Nähe zu Karlsruhe und zum KIT macht Stutensee für Firmen attraktiv. Die Gewerbesteuereinnahmen ermöglichen unserer Stadt, Investitionen für das Allgemeinwohl zu tätigen. Deshalb ist es unser Ziel, Flächen westlich der Bahn zu erschließen, um auch in Zukunft attraktive Firmen ansiedeln zu können.

Quelle: CDU/FDP-Fraktion im Stutenseer Gemeinderat

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