Nach sieben Jahren hauptamtlicher Tätigkeit als Feuerwehrkommandant geht Klaus Dieter Süß in den Ruhestand. Der Feuerwehr Spöck bleibt er weiterhin als ehrenamtlicher Feuerwehrmann erhalten. Sein Amt übergibt er an Gregor Peters.
Heute, am 1. Februar 2021, übergab Klaus Dieter Süß sein Amt an Gregor Peters, wie die Freiwillige Feuerwehr mitteilt. Peters ist seit 2011 als hauptamtlicher Feuerwehrgerätewart tätig. In dieser Zeit absolvierte er erfolgreich den Laufbahnlehrgang zum mittleren feuerwehrtechnischen Dienst. Seit Mai 2019 ist Gregor Peters zweiter stellvertretender Kommandant auf ehrenamtlicher Basis.
Klaus Dieter Süß ist seit Jahrzehnten mit der Feuerwehr verbunden. Er trat 1974 in die Feuerwehr Spöck ein. Es folgte eine Ausbildung zum Feuerwehrmann und kurz darauf zum Jugendgruppenleiter. Nach weiteren zusätzlichen Lehrgängen wie unter anderem zum Sprechfunker und Atemschutzgeräteträger folgte im Jahr 1982 der Einstieg in die Führung von Einsatzkräften mit der Ausbildung zum Gruppenführer auf der Landesfeuerwehrschule. Im Jahr 1995 schloss er den Lehrgang zum Führen eines Verbandes an der Landesfeuerwehrschule erfolgreich ab.
Nach dem Zusammenschluss der Gemeinden Blankenloch mit Büchig, Friedrichstal, Spöck und Staffort zur Gemeinde Stutensee erfolgte die Bildung der gemeinsamen Feuerwehr Stutensee mit den fünf jeweiligen Abteilungen. Klaus Dieter Süß gehörte hierbei der Abteilung Spöck an. 1992 übernahm er die Abteilungsführung, welche er für zwei Amtsperioden ausübte.
Schließlich übernahm Süß im März 2001 als ehrenamtlicher Feuerwehrkommandant die Führung der gesamten Feuerwehr Stutensee. Im Jahr 2006 gab er die Tätigkeit als Feuerwehrkommandant an Klaus Fehrer ab. Als dieser aber 2011 bei der Jahreshauptversammlung die Wahl nicht angenommen hatte, musste durch die Stadtverwaltung eine Lösung des Problems gefunden werden. Klaus Dieter Süß erklärte sich erneut auf freiwilliger Basis dazu bereit, die Führung der Feuerwehr Stutensee trotz der immens gestiegenen Aufgaben bis zur vollständigen Neubesetzung zu übernehmen.
Stadtverwaltung und Gemeinderat schufen zum Jahreswechsel 2013/14 eine hauptamtliche Feuerwehrkommandanten-Stelle. Süß übernahm diese neue Stelle.
Klaus Dieter Süß habe es immer am Herzen gelegen, eine gute Kameradschaft in der großen Feuerwehrfamilie aufrecht zu erhalten, berichtet die Freiwillige Feuerwehr Stutensee. So konnten in seiner Laufbahn etliche neue Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden gefunden und integriert werden, im Durchschnitt waren das 182 Kamerad:innen.
Zu den besonderen Einsätzen in seiner Laufbahn zählten die Brände in der Friedrichstaler Mühle, die Klaus Dieter Süß dreimal miterlebte und einmal geleitet hat, mehrere schwere Keller-, Dachstuhl und Gebäudebrände in den Stadtteilen. Aber auch der Wohnungsbrand in einem Büchiger Hochhaus stellte sich als Herausforderung dar. Neben den Brandeinsätzen gab es zudem etliche technische Hilfeleistungen bei schweren Verkehrsunfällen im Bereich der Landstraße 560 oder im Bereich des „Halsabschneiders-Eck“.
Quelle: Freiwillige Feuerwehr Stutensee
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Ohne Feuerwehr geht nix. Man kann sich auf die Feuerwehr verlassen. In allen Lebenslagen leisten sie eine großartige und hervorragende Arbeit für die Bevölkerung. Ob bei einem Verkehrsunfall, wenn es brennt, oder wenn ein Bienenschwarm sich auf den Balkon verflogen hat. Immer sind sie da, wenn man sie braucht. Ein Feuerwehrmann ist heutzutage aus dem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken. Aus diesem Anlass seines Abschieds sei Herrn Süß und auch allen seinen vielen Kameradinnen und Kameraden von der Feuerwehr Stutensee für die ehrenamtliche Hilfe und stete Verlässlichkeit, ein herzliches Dankeschön gesagt. Alles Gute weiterhin und gute Gesundheit.