Die Stadtverwaltung wird sich an Bau und Betrieb eines Nahwärmenetzes der evangelischen Kirchengemeinde Friedrichstal beteiligen. Das beschloss der Ausschuss für Umwelt und Technik vergangenen Montag.
In der Vorberatung in der vergangenen Gemeinderatssitzung erläuterten der Friedrichstaler Pfarrer Lothar Eisele mit dem verantwortlichen Planer das Vorhaben, das Pfarramt, das Gemeindehaus und die Kirche mit einem Nahwärmenetz auf Pelletsbasis zu verbinden. Der Stadt wurde angeboten, das direkt daneben liegende Oskar-Hornung-Haus mit anzuschließen. Die Heizanlage könnte dort im Keller untergebracht werden. Die künftigen Betriebsausgaben könnte man sich teilen. Ein späterer Anschluss des Alten Rathauses sei möglich.
Da die Mitglieder der Grünen-Fraktion des Gemeinderats noch Diskussionsbedarf gesehen hatten, war das Thema auf die Ausschusssitzung vertagt worden. Dort fiel die Entscheidung mit elf Ja-Stimmen, einer Gegenstimme und einer Enthaltung für die Zusammenarbeit.
“Ich bin froh, dass die Kooperation zustande kommt”, so Pfarrer Eisele. Es sei eine intensive und sachliche Diskussion gewesen, bei der durchaus unterschiedliche Sichtweisen zur Geltung gekommen und angemessen bedacht worden seien.
forum Kommentare
Kann man machen,leider sind die Fixkosten für die Stadt mit ca 5000 Euro zusätzlich viel zu hoch.Man sollte auch gleich den Abzweig zum Alten Rathaus mit Abstellvorrichtung herstellen,sodaß nicht das gesamte System bei Anschluß geöffnet werden muß. Weiterhin sollte man die Ratsmitglieder nicht unter Zeitdruck (muß entschieden werden wegen Zuschuß Kirche) setzen. Da dieses diese Woche Dienstag auch nochmal passierte ohne komplette Zahlen für die ContainerSpöck, erinnert dieses Verhalten stark an die Gegebenheiten bei der Vorgängerregierung.
Da sollte sofort vom Gemeinderat ein Riegel vorgeschoben werden. Zumal das Projekt schon fast 2 Jahre bekannt ist.
Weiterhin wurde wieder mehrmals betont wie knapp die Stadt bei Kasse ist, klar wenn man 3 Millionen für Beteiligung Enbw Netze ausgibt ,und dann erst merkt dass es noch sehr viele offene Baustellen gibt.