Rallye nach Afrika mit einem Jahr Verspätung

Peter Heidt (l) und Siegfried Fernschild mit dem gebrauchten T4

Beitragsbild: Martin Strohal

Von Martin Strohal | 03.10.2021 14:37 | Keine Kommentare

Ein Jahr ist es nun schon her, dass Peter Heidt aus Staffort mit seinem Freund Siegfried Fernschild mit einem alten Transporter nach Gambia in Westafrika fahren wollten. Doch Corona hat ihnen einen Strich durch die Rechnung gemacht. Nun steht ein neuer Start unmittelbar bevor.

Am 30. Oktober soll es losgehen. 7.000 Kilometer Strecke liegen vor den beiden Rentnern bis in das westafrikanische Land. Dort soll das Fahrzeug versteigert werden. Der Erlös wird dortigen Hilfsorganisationen zur Verfügung gestellt. “Hilfe zur Selbsthilfe” ist das Motto der Rallye Dresden – Dakar – Banjul, der sich Heidt und Fernschild anschließen.

Schon vor einem Jahr hatten die beiden alles vorbereitet und waren abfahrbereit. Dann schloss ein Land nach dem anderen seine Grenzen wegen Corona. Die Fahrt musste verschoben werden. “Inzwischen sind alle Länder passierbar”, so Fernschild. Dennoch habe die Route coronabedingt geändert werden müssen: Die Fähre geht nicht ab Spanien, sondern startet ab Sete in Südfrankreich. Die beiden Männer sind geimpft, werden aber voraussichtlich unterwegs auch PCR-Tests ablegen müssen.

Die unerwartete Verschiebung hat zu einer Kostensteigerung geführt. TÜV und Reparaturen an dem gebrauchten Kleinbus, in dem Fernschild und Heidt unterwegs auch übernachten werden, haben zu Mehrkosten von etwa 1.000 Euro geführt. Spender und Sponsoren würden deshalb weiterhin gesucht, so Fernschild.

Informationen zu der Tour sind auf einer eigenen Website zu finden.

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