Ein runder Tisch mit allen Beteiligten soll eine Lösung bringen im Streit zwischen dem neuen indischen Restaurant in der Berliner Allee in Friedrichstal und seiner Nachbarschaft. Dieses Vorgehen beschloss der Friedrichstaler Ortschaftsrat auf Vorschlag von Ortsvorsteher Lutz Schönthal.
Der Restaurantbetreiber und die Bewohner:innen des Hauses, in dem sich die Gaststätte befindet, hätten einer Teilnahme zugestimmt, so Schönthal. Ebenso würden der Ortschaftsrat und Vertreter der Stadtverwaltung daran teilnehmen. Jeder aus dem näheren Wohnumfeld, der sich gestört fühle und an einer Lösung mitwirken wolle, sei ebenfalls eingeladen. Ortsvorsteher Schönthal bittet um entsprechende Rückmeldungen bei ihm zur Abklärung. Der runde Tisch soll nicht öffentlich tagen.
In der Sitzung des Ortschaftsrats vergangenen Mittwoch stellte Schönthal klar, dass das Restaurant nach Beurteilung der Stadtverwaltung völlig rechtmäßig an dieser Stelle betrieben werde. Auch der Aufenthalt der Gäste vor dem Eiskverkauf gehöre dazu. Das sei vom Umfeld zu dulden.
Ortschaftsrat Klaus Hofmann (Freie Wähler) begrüßte die Darstellungen Schönthals. “Es gibt viele Gerüchte”, bedauerte er. Dabei sei die Sachlage klar. Er hoffe auf eine einvernehmliche und nachhaltige Lösung. “Vom Umfeld ist das ein kleiner Ortsmittelpunkt”, urteilte Thomas Hornung (CDU). Deshalb sei das auch der richtige Platz für ein Restaurant. Marcel Konrad (CDU) begrüßte es, dass der Ortschaftsrat ein klares Zeichen für die Gaststätte setze, die zum Ortleben beitrage. “Die lokale Wirtschaft muss unterstützt werden”, so Reinhard Breyer (SPD). Er habe es sehr bedauert, als die Eisdiele an dieser Stelle geschlossen wurde.
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