Vergangenen Dienstag zeichneten Oberbürgermeisterin Petra Becker und Klimaneutralitätsbeauftragte Christina Heß Stutenseer Kindergärten und Grundschulklassen für ihre Beiträge zum Kreativ- und Malwettbewerb des “Wattbewerbs” aus. In der Kategorie “Stadt bis 100.000 Einwohner” belegte Stutensee dank der vielen Teilnehmer den 1. Platz.
Drei Grundschulen und zwei Kitas aus Stutensee hatten sich überwiegend mit Gemälden und Zeichnungen beteiligt. Die Drais-Grundschule hatte sogar eine Modelllandschaft erstellt. Rainer Romer vom “Wattbewerb” als Veranstalter der Aktion freute sich über die große Kreativität der Kinder. Ziel seiner Initiative “Wattbewerb” ist es, die Energiewende voranzutreiben und das in Form eines Wettbewerbs. Denn: “Spiele motivieren am meisten”, so Romer. Das große Ziel des “Wattbewerbs” ist es deshalb, den größten Zuwachs an Photovoltaik-Anlagen von Städten und Gemeinden zu prämieren.
“Wir wollen das Thema Photovoltaik auf Dächern immer wieder auf die Wahrnehmungsebene bringen”, so Romer. Deshalb wird neben dem eigentlichen Ziel, nämlich dem Ausbau der Sonnenenergie, jedes Quartal eine neue “Challange” ausgerufen. Im ersten Quartal 2022 ging es eben um die meisten Einsendungen zum Kreativ- und Malwettbewerb.
Bei den Kindern, die stellvertretend für ihre Klasse oder ihren Kindergarten die Urkunden der Oberbürgermeisterin in Empfang nahmen, war das Thema bereits auf fruchtbarem Boden gelandet. “Wir haben uns Gedanken über die Zukunft gemacht”, so die drei Vertreter:innen der Drais-Grundschule aus Staffort, die ihr Modell präsentierten. Jeder trage zu einer besseren Zukunft bei.
Der Stutenseer Gemeinderat hatte im April die Teilnahme am “Wattbewerb” beschlossen. Im aktuellen Ranking des erzeugten Sonnenenergiestroms steht Stutensee auf Platz 63 der 147 teilnehmenden Städte bis 100.000 Einwohner.
forum Kommentare
Alles Gute für die Gewinner und Lob für die pünktliche Abgabe der Ergebnisse.
Wenn jetzt auch noch unsere Verwaltung in die Gänge kommen würde ,könnte man auch einen Spitzenplatz beim praktischen Energie sparen belegen.
Dazu müßte unser Gemeinderat etwas mehr Druck ausüben und nicht jede Ausrede akzeptieren.
Nur mit Projekten und Analysen wird kein Kw Energie eingespart.
Durch den Wegfall Projekt Südendstr. wird ja jetzt Arbeitspotenzial frei,so daß man dieses Jahr vielleicht noch 2-3 Pv Anlagen, und die letztes Jahr beschlossene Ümrüstung Straßenbeleuchtung mit 60-70% Energieersparnis, Geld ist vorhanden,umsetzen könnte.
Jetzt mal zügig und mit Ergebnis noch dieses Jahr.
Auch bei weiteren Ideen sollte man selbst tätig werden und nicht auf Landratsamt oder andere warten.
Die Stadt hat einfach zu viele Projekte, bei denen leider viel zu wenig vorwärts geht. Das Geld welches jetzt durch zu spätes agieren ,in überteuerte Energie für die öffentlichen Gebäude investiert werden muß, wird uns in den nächsten Jahren fehlen.
Z.B. Pv Anlage Rathaus mit 130000 kw Tagesstrom -Verbrauch wäre in 5-6 Jahren bezahlt. So wird nur die ENBW gefüttert.
Nachtrag als Idee
Förderung von Privathaushalten für Balkonsolar z.B. 10% wären 80-100Euro.
Balkonsolar bringt im Moment ca 3-4 Kw ,bei erlaubten 600 Watt Steckereinspeisung. Bei Südausrichtung.
Ca 1,20 Euro tägliche Ersparnis oder Resteinspeisung in Stromnetz.